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Regeln für den Hüttenbesuch
Hier erhalten Sie Tipps und Regeln für ein angenehmes Zusammensein in der Berghütte. Der Hütten-Knigge
informiert neue Besucher und alpine Einsteiger über die Besonderheiten des Hüttenlebens. Die Hüttenwarte und -besucher
freuen sich, wenn die Regeln eingehalten werden und alle einen gemütlichen Hüttenabend verleben können.
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Anmeldung auf der Hütte |
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Information zu Hüttenöffnungszeiten:
Mit Hilfe des Internet ist es möglich sich über die Bewartungszeiten einer Hütte zu informieren.
Es könnte die Durchführung einer Tour gefährden, wenn man vor verschlossenen Türen steht. Auf den
Seiten der Hütten wird auch über Einschränkungen informiert. Z.B. bei Sanierungen, Vereinstagungen
oder anderen Veranstaltungen.
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Reservation und Information:
Die Reservierung der Schlafplätze ist in allen Hütten erforderlich. Es sollte frühzeitig
reserviert werden und der Hüttenwirt dabei die folgenden Zusatzinformationen gegeben werden:
- Anzahl und Alter der Kinder, die die Gruppe begleiten
- Hunde (in vielen Hütten ist dies nur mit Einschränkungen möglich)
- Vegetarische Kost und/oder Allergien
- Über eine späte Ankunft (Alle Hütten haben abends eine feste Essenszeit)
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Reservation über Buchungsportal:
Seit dem Jahr 2016 gibt es auch für die Alpenvereinshütten in Deutschland und Österreich ein
Reservierungssystem, über welches die Schlafplätze online gebucht werden können. Welche Hütten daran
teilnehmen, können Sie über den Link "Buchungsportal" prüfen.
Eine Liste der verwalteten Hütte finden Sie hier.
Buchungsportale stehen auch in der Schweiz, in Spanien und in Frankreich zur Hüttenreservierung zur Verfügung.
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Änderungen:
Bei Änderungen der Personenzahl oder der Anreise, sollte der Hüttenwirt umgehend informiert
werden. Erfolgen diese Änderungen kurzfristig, muss die Mitteilung unbedingt per Telefon übermittelt werden.
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Abmeldung:
Die Abmeldung im Verhinderungsfall ist in allen Hütten zwingend nötig. Wenn die Kündigungsfristen
einer Hütte nicht eingehalten werden, riskiert man eine Verrechnung der entstandenen Kosten. Deshalb
empfiehlt es sich bei der Reservierung darüber zu informieren. Erste Hütten fordern bereits eine Anzahlung.
Gerade private Hütten können abweichende Regelungen haben. Wer nach Anmeldung nicht erscheint zum
genannten Termin erscheint kann auf der Hütte für Unruhe sorgen, denn man könnte auch verunglückt sein.
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Vorteile Alpenvereinsmitglieder:
Alpenvereinsmitglieder erhalten günstigere Nächte, Bergsteigeressen, Teewasser und einen
Versicherungsschutz. Dies gilt auf über 2000 Hütten der Alpen. Bei Reservierungen im Bettenlager
werden Mitglieder bevorzugt. Weiterhin bietet der DAV die Alpenvereinskarten zum Vorzugspreis an.
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Anmeldung auf der Hütte |
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Anmeldung:
Bei der Ankunft an der Hütte die Gruppe sofort anmelden. Änderungen bei der Anzahl der Wanderer sofort melden,
damit der Wirt die freiwerdenden Plätze noch vergeben kann. Die Anmeldung hilft dem Hüttenwirt bei der weiteren Planung
der Tagesabläufe. Weiterhin werden die Schlafplätze den Wanderern zugeordnet und für alle Beteiligten gibt es eine
kurze Erklärung zu den Örtlichkeiten und den Essenszeiten.
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Hüttenbuch:
Jeder Gast muss sich bei der Ankunft ins Hüttenbuch eintragen. Dies geschieht vor allem aus Sicherheitsgründen.
Wenn man am nächsten Tag weitermarschiert, empfiehlt es sich, sein Tourenziel anzugeben und gegebenenfalls auch seine
Mobilfunknummer.
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Ausrüstung:
In den Hütten wird es nicht gerne gesehen, wenn alpine Ausrüstungsgegenstände mit in die Aufenthalts- oder
Schlafräume mitgenommen werden. Wanderstöcke, Steigeisen; Eispickel und Seile sind an den vorgesehenen Stellen abzulegen.
In den Hochalpinen Hütten gibt es dafür meist Aufbewahrungsfächer oder -boxen.
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Regen:
Bei Regen kann es vorkommen, dass viele Wanderer mit nassen Sachen in die Hütten kommen. Viele Hütten haben
Trockenräume, die am Abend beheizt werden. Beim Aufhängen der Sachen sollte man darauf achten, dass auch andere
Wanderer die Möglichkeit haben, ihre Sachen aufzuhängen. Bereits trockene Sachen aus den Räumen entfernen, damit
wieder Platz auf den Wäscheleinen ist. Bei fehlenden Trockenräumen hat man die Möglichkeit in den Gaststuben zum
Trocknen. Dort ist noch mehr Disziplin und Rücksicht gefordert.
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Hüttenschuhe:
Die Schlafräume dürfen nicht mit den Bergschuhen begangen werden. Deshalb sind leichte Hüttenschuhe mitzubringen.
Nach meiner Erfahrung sollten diese eine feste Sohle haben, denn es kann immer mal ein Nagel oder Holzsplitter aus
den Dielen herausstehen. In den Schweizer Hütten stehen oft "Hüttenfinken" zur Verfügung. Und die Wandersocken
bitte außerhalb des Schlafraums zum Lüften aufhängen.
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Schlafsack:
Aus hygienischen Gründen ist ein Hüttenschlafsack zu verwenden. Dieser kann aus Baumwolle oder Seide hergestellt
sein. Sollte dieser fehlen, kann er in der Regel auf den Hütten käuflich erworben werden.
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Anmeldung auf der Hütte |
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Hüttenalltag:
Die Hüttenwirte haben für den Tag einen festen Ablauf geplant. An diesen müssen sich auch die Wanderer halten.
So gibt es für das Essen feste Zeiten. Diese müssen eingehalten werden, da die Zeiten zwischen den Malzeiten mit
anderen Arbeiten belegt sind. Die Hütte muss hergerichtet werden, das Essen ist zu kochen, die Verpflegung muss
herangeschafft werden.
In einigen Hütten (vor allem in den Schweizer Alpen) wird am Abend das Essen aus den Kochtöpfen serviert. Wer
zu spät kommt, wird einen Essensgang verpassen.
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Ordnung und Abfall:
Die Räumlichkeiten sind ordentlich zu verlassen. Mindestens so, wie man sie angetroffen hat, ggf. sogar etwas
sauberer. Die Decken in den Schlafräumen werden am Morgen wieder zusammengelegt.
Den eigenen Abfall trägt jeder wieder ins Tal. Auf vielen Hütten stehen dafür Abfallbeutel zur Verfügung.
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Wasser und Ressourcen:
Je nach dem Standort der Hütte und abhängig von der Jahreszeit sind diese Ressourcen in den Bergen sehr knapp.
Vor allem die hochalpinen Hütten müssen für das Wasser eine besondere Logistik bereithalten. In diesen Fällen
steht das Wasser nur zum Kochen und Zähne putzen zur Verfügung.
Strom wird oft nur aus Generatoren gewonnen in Batterien gespeichert. Deshalb ist es nicht möglich, mitgebrachte
elektrische Geräte aufzuladen. Handyempfang ist sowieso an vielen Standorten nicht gegeben und für den Fotoapparat
sollten Ersatzakkus mitgeführt werden.
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Bezahlung:
Die Bezahlung wird in den Hütten unterschiedlich gehandhabt. Bei Übernachtung wird meist angeschrieben und am
Abend vor dem Schlafen gehen bezahlt. Man sollte immer genügend Bargeld mit sich führen, denn Kartenzahlung ist
nur selten möglich.
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Rauchen:
Generell ist auf den Hütten das Rauchen untersagt. Vor der Hütte kann geraucht werden. Es sollten dabei die
vorhandenen Aschenbecher genutzt werden.
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Selbstverpflegung:
Die Selbstverpflegung ist auf der Hütte nicht gerne gesehen, aber auf den Alpenvereinshütten erlaubt. Schließlich
muss der Hüttenwirt die Pacht bezahlen und von etwas leben. Wer dennoch seine Brotzeit verzehren will, sollte dies
nicht am Tisch und auch nicht heimlich auf dem Zimmer tun, sondern sich ein Stück von der Hütte entfernt einen Platz
suchen oder den Wirt fragen.
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Nachtruhe:
Zwischen 22 und 6 Uhr herrscht absolute Nachtruhe. Wer früher aufbrechen will, muss vorher packen und dann auf
leisen Socken hinausschleichen. Dazu gehört auch das Rascheln mit den Tüten, die für das Verstauen der Sachen in den
Rucksäcken verwendet werden. Ebenfalls sind Gespräche sind zu vermeiden.
Da am Abend auch das Licht in den Hütten gelöscht wird, sind Stirnlampen mitzunehmen. Diese sind in Griffnähe am
Bett zu platzieren. Weiterhin ist es zu vermeiden, andere Schlafende zu blenden.
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Letzte Aktualisierung: 27.02.2024 - 18:38
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