Riesentour II
85km 5 Tage 5303hm
Das Riesengebirge erstreckte sich entlang der Grenze zwischen Tschechien und Polen und ist der bekannteste Teil
der Sudeten. Der höchste Berg ist mit 1602m die Schneekoppe, die von beiden Ländern mit einer Seilbahn, bzw.
Lift zu erreichen ist. Das Gebirge hat einen subalpinen Charakter, der bereits in der Eiszeit geformt wurde.
Steile felsige Flanken, Gletscherseen und Gletscherabschliffe prägen das Mittelgebirge. Špindleruv Mlýn
(Spindlermühlen) und Pec pod Snežkou (Petzer) in Tschechien und Karpacz (Krummhübel) in Polen sind die
bekanntesten Orte.
Auch im Jahr 2016 hatte ich mich wieder für eine Skitour im Riesengebirge entschieden. Wir hatten das große Glück,
dass im Gegensatz zur ersten Tour mehr Schnee lag und wir dadurch unsere Hüttentour etwas ausweiten konnten. Ich
hatte nun etwas mehr Erfahrung für solch eine Skitour. Dies betraf nicht nur den technischen Teil, sondern auch
die Ausrüstung. Einige Teile der Ausrüstung konnte ich komplettieren und das Gewicht des Rucksacks reduzieren.
Die Tour startete in Harrachov und führte uns am ersten Tag hinauf zur Vosecká Bouda. Im großen Bogen über die
Goldhöhe und Spindlermühlen erreichten wir am nächsten Tag die Bílé Labe Bouda. Der dritte Tag endete in der
Wiesenbaude (Lucni Bouda), die höchstgelegenste Brauerei in Europa. Von dort wanderten wir unterhalb des Kammgrades
zur Martinova Bouda und stiegen am letzten Tag nach Harrachov ab.
Für die Tage war sehr wechselhaftes Wetter angesagt worden. Wir hatten aber die Hoffnung, dass wir trotzdem die
Landschaft und die Aussichten des Riesengebirges genießen konnten.
10,8km 3h 512hm 70hm leicht
Am frühen Nachmittag kamen wir am Sporthotel in (1) Harrachov (Rýžovište) 735m an. Dort konnten wir die Autos auf
dem Parkplatz für ein geringes Entgelt abstellen. Im Hotel war nur ein kleines Bistro geöffnet. Viel war hier nicht
im Angebot. Ein kleiner Toast sollte die Zeit bis zum Abendessen überbrücken. Dann wurde die Ausrüstung ausgeladen
und gleich hinter dem Parkplatz konnten wir mit den Skiern seitlich der Straße entlanglaufen. An der Waldrandbaude
war dann genügend Schnee auf der Straße und der Aufstieg zu unserer Unterkunft konnte beginnen.
Gleich hinter der Waldrandbaude gab es einen kleinen Teich mit einer kleinen Skulptur. Der Steigung des Fahrweges
war nur sehr gering und so liefen wir entlang des Baches Rýžovište tiefer in den Wald hinein. Nach ca einer Stunde
erreichten wir den Abstieg zur (2) Mumlavska Bouda 930m. Immer weiter stieg der Weg an, bevor es dann eine kurze
Abfahrt bis zum Kiosk (3) Krakonošova Snídane 1030m (übersetzt Riesenfrühstück). Der war geschlossen und an der
Weggabelung begann nun der letzte Aufstieg (ca. 3 Kilometer) zur Hütte. Langsam wurde es dunkel und fing an zu schneien.
Dann lichtete sich der Wald und wir standen vor der (4) Vosecká Bouda 1250m. Dort wurde gerade das Licht angeschaltet.
Nun war der Hunger groß. Der Hüttenwirt tafelte uns die typischen Gerichte des Riesengebirges auf und der Hunger
konnte gestillt werden. Mit einem Becherovka (auch Karlsbader Becher-Bitter genannt), stießen wir am Abend auf die
Tour an und dann ging es ins Bett, denn am nächsten Tag hatten wir eine längere Etappe vor uns.
Bildergalerie:
1) Harrachov (Rýžovište)735m- 2) Abzweig Mumlavska Bouda 930m
- 3) Krakonošova Snídane 1030m
- 4) Vosecká Bouda 1250m
21,3km 4,5h 584hm 828hm leicht
Der leichte Nieselregen vom Vorabend war in der Nacht i Schnee übergegangen. Am Morgen konnten wir die schöne
Winterlandschaft aus dem Fenster bewundern. Erste Sonnenstrahlen kamen aus den Wolken. Leider gewannen aber die
Wolken die Oberhand und es blieb an diesem Tag recht trübe. Zum Frühstück gab es nur ein kleines Angebot. Die
ersehnten Hörnchen standen nicht auf dem Frühstückstisch.
Am zweiten tag hatten wir den Übergang zur Bílé Labe Baude geplant und wollten einen Abstecher zum Kammweg und
zur Goldhöhe machen. Von der (1) Vosecká Bouda 1260m stiegen wir gleich zum Kammweg auf. Von dort war bereits
die (2) Reifträgerbaude (Schronisko Na Szrenicy) 1362m zu sehen. Der Aufstieg war recht kurz. Auf der gegenüberliegenden
Seite der Baude befand sich ein Skigebiet, welches die Skifahrer mit Liften zur Baude hinauf bringt. Wir machten
nur eine kurze Pause und fuhren dann direkt auf zum Kammweg hinunter. Auf dem Kammweg kamen wir dann an einigen
Felsformationen vorbei. Zuerst fuhren wir durch ein kleines Felsentor, welches Trzy ?winki (drei kleine Schweinchen)
genannt wird. Danach erreichten wir die Quarksteine (Tvarožník). Am ?abski Szczyt (Elbgipfel) bogen wir in Richtung
Elbquelle ab. Diese lag unter dem Schnee und nur Wegweiser verrieten ihre Lage. Bald sahen wir zur linken Seite
auch die Elbfallbaude. Wir wanderten auf dem Kamm weiter, bis wir zur Goldhöhe kamen. Hier steht ein Denkmal für
zwei verunglückte Skifahrer. Im Jahr 1913 gab es hier oben ein Skirennen, welches durch einen Wetterumschwung
abgebrochen wurde. Zwei Skifahrer kamen dabei ums Leben. Für diese beiden wurde ein Denkmal errichtet. Etwas
weiter unterhalb stand die (3) Vrbatova Bouda 1400m. Sie wurde nach Václav Vrbata benannt, einem der beiden
Skifahrer, denn er half als er ihn verfroren und entkräftet auf der Goldhöhe fand. Für beide gab es kein gutes
Ende, denn sie erfroren in dem Schneesturm. Auf der Hütte kehrten wir ein und stärkten uns. Hier wurden verschiedene
tschechische Spezialitäten angeboten. Unter anderem wieder die Krautsuppe. Zum Abschluss gönnten wir uns zum Nachtisch,
der im tschechischen Lívance (Liwanzen) genannt wird. Die fertigen Liwanzen werden mit Zimt und Zucker bestreut.
Dazu wurde Apfelkompott und Sahne serviert.
Nun bestand uns eine lange Abfahrt bevor. Von der Hütte führte eine 8 Kilometer lange Straße hinunter bis nach
(4) Spindlermühlen 720m. Dazwischen mussten wir auf Skipisten weiter hinunterfahren. Am Ortsrand nahmen wir die
Ski ab und in der Ortsmitte kehrten wir in ein Cafe ein. Hier konmnten wir in einem Wintergarten direkt an der
Elbe sitzen und eine heiße Schokolade trinken. Das Kuchenangebot war riesig. In Spindlermühlen liefen wir weiter
Tal einwärts. Dabei kamen wir an den Liften des Medvedí-Skigebietes vorbei und schwenkten dann in das Bile Labe
(Weiße Elbe) Tal ein. Nach ca. 30 Minuten war dann die (5) Bílé Labe Bouda 1000m zu sehen. Der Schnee klebte unter
unseren Skiern. Der Aufstieg war weniger steil, aber trotzdem anstrengend.
Zum Abendessen wurden verschiedene Menüs angeboten. Im Anschluss wurde im Keller noch etwas Tischtennis gespielt
und die Tour für den nächsten Tag geplant. Wir wollten zur Wiesenbaude aufsteigen, auf der sich die höchstgelegene
Brauerei von Europa befindet.
Bildergalerie:
1) Vosecká Bouda 1260m- 2) Schronisko Na Szrenicy 1362m
- 3) Vrbatova Bouda 1400m
- 4) Spindlermühlen 720m
- 5) Bílé Labe Bouda 1000m
19,4km 5h 980hm 564hm leicht
Am Morgen schien die Sonne und der Tag ließ gutes Wetter erwarten. Wir bekamen ein phantastisches Frühstück. Der
Wirt hatte am Abend nicht zu viel versprochen. Der Hüttenhund schnarchte gemütlich am Tresen, während wir
frühstückten. Als wir vor die Hütte traten, standen wir in einer herrlichen sonnendurchfluteten Winterlandschaft.
Neben uns plätscherte die weiße Elbe.
Gleich an der (1) Bílé Labe Baude 1000m begann der Aufstieg. Der Weg zog sich in einem großen Bogen um den
Ziegenrücken herum. Zuerst steil ansteigend, dann auf gleicher Ebene stapften wir durch den Schnee. Wir hatten
immer wieder schöne Aussichtspunkte zum Kammgrat und nach Spindlermühlen mit dem dahinterliegenden Medvedí, an
dem ein großes Skigebiet entstanden war. Dann begann die Abfahrt nach (2) Svaty Petr 810m, einem kleinen Ortsteil
von Spindlermühlen. Als wir die ersten Häuser erreichten, konnten wir zwar den Lift erkennen, der uns auf den
gegenüberliegenden Plan bringen sollte, fanden aber keine direkte Verbindung dorthin. Also gingen wir noch einmal
in den Wald zurück und wählten einen Weg, der oberhalb des Ortes verlief. Zum Schluss mussten wir im Ort auf der
Straße zur Talstation laufen. Am Lift angekommen mussten wir feststellen, dass es sich hier um einen Ankerlift
handelte der zum Stoh hinauffuhr. Und dann kam es, wie es kommen musste. Der Liftwart musste den Lift stoppen,
weil im oberen Teil ein Fahrer hingefallen war. Beim Start des Liftes kamen wir genau dann zum Fahren, als der
Wart die Geschwindigkeit erhöhte. Es gab vom Start weg so einen Ruck, dass wir diesem nicht mehr entgegenwirken
konnten und riss uns nur noch die Ski nach oben. Es ist schon ein Unterschied, mit welchen Skiern man so einen
Lift benutzt. Der zweite Versuch ging aber gut und wir standen 10 Minuten später oben an der schwarzen Piste.
Unsere nächste Baude sollte die (3) Chalupa na Rozcestí 1349m sein. Auf der Wanderkarte war es egal, ob wir links
oder rechts am Berg herum gehen. Der Weg auf der linken Seite war kürzer. Was auf der Karte aber nicht sichtbar
war, war der Umstand, dass die Wege auf unterschiedlicher Höhe lagen. So kam es, dass wir unser Weg endete und
kein weiterführender Weg sichtbar war. Wir entschieden und zurückzugehen und die längere Variante zu nehmen. Der
Schnee war in der Höhe angetaut und sehr stumpf. Deshalb waren die 5 Kilometer bis zur Baude sehr anstrengend.
Auf der Baude angekommen gab es wieder eine Krautsuppe. Die wurde aber hier mit Sauerrahmen gekocht und war sehr
lecker. Unser nächstes Ziel war die (4) Lucní Bouda 1410m. Den Weg dorthin waren wir auch 2 Jahre davor gegangen.
Vorbei an der Výrovka Baude (Geierkucke) stiegen wir zur Anhöhe auf dem Hochwiesenberg. Dort war auch gleichzeitig
der mit 1515 Meter der höchste Punkt der Tour. Nach einer kurzen Abfahrt zur Wiesenbaude erreichten wir unser
Tagesziel.
Auf der Wiesenbaude bekamen wir super ausgestattete Zimmer. Ein Boxspringbett, Dusche und WC waren im Zimmer
vorhanden. Zum Abendessen wurde in der Baude eine Forelle zubereitet und ein selbstgebrautes Braunbier gereicht,
welches mir persönlich gut schmeckte. Am Abend probierten wir uns noch beim Billard und Tischfußball, bevor wir
dann doch erschöpft in die Betten fielen.
Bildergalerie:
1) Bílé Labe Bouda 1000m- 2) Svaty Petr 810m
- 3) Chalupa na Rozcestí 1349m
- 4) Lucní Bouda 1410m
15,7km 3,5h 285hm 450hm leicht
Nach zwei langen Tagen war für den 4. Tag eine etwas kürzere Etappe geplant. Auf einem ähnlichen Weg waren wir
zwei Jahre zuvor ebenfalls unterwegs. Das war ein kleiner Vorteil, weil ich abschätzen konnte, was mich erwartet.
Dachte ich jedenfalls.
Wir hatten gut in unserem Boxspringbett geschlafen und stärkten uns am Morgen beim Frühstücksbuffet. Die Pastete
und die frischgebackenen Hörnchen kamen bei den Gästen gut an und waren bald alle. Was für ein Luxus für eine Hütte.
Dann packten wir die Sachen und nach kurzer Aufwärmgymnastik stiegen wir auf die Ski. Wir querten das Plateau von
der (1) Wiesenbaude (Lucní Bouda) 1410m in Richtung polnischer Grenze und wechselten dort auf den Kammweg. In etwas
weiterer Entfernung waren die Mittagssteine zu sehen, unser nächstes Ziel. Immer mehr Wanderer kamen uns entgegen.
Nicht nur Langlaufski wurden genutzt, sondern auch Schneeschuhe kamen auf dem Weg zum Einsatz. Hinter den
Mittagssteinen schlängelte sich der Weg weiter auf dem Grenzkamm entlang, bis kurz vor Schluss ein etwas steilerer
Abstieg zum (2) Jugdenkammhaus (Schronisko Odrodzenie) 1238m. Hier probierten wir das Nationalgericht "Bigos".
Dies ist ein deftiger Eintopf aus Weißkohl, Fleisch, Wurst und getrockneten Pilzen. Etwas unter uns lag der
Spindlerpass auf 1200m, den wir überqueren mussten. Auf der gegenüberliegenden Seite stieg der Fahrweg in Richtung
der ehemaligen Peterbauden an. Wir bogen aber an der ersten Kreuzung nach links ab und an einem Parkplatz wechselten
wir auf den Weg in Richtung (3) Bärenbaude (Medvedí Bouda) 1060m. Der Weg führt im Sommer durch ein Hochmoor und
ist mit Holzbrücken befestigt worden. Es bestand nun die Herausforderung diese Brücken zu treffen und vorher mit
den Skistöcken Schwung zu holen, denn auf den schmalen Holzbrettern gab es dafür keine Möglichkeit. Ohne jegliche
Übung auf solch schmalen Pfaden endeten einige versuche im Schnee. Nach einer Stunde war es geschafft und wir
standen in der Baude. Wir bestellten uns etwas zu trinken und entspannten etwas, denn es stand uns immer noch ein
Aufstieg zur nächsten Hütte bevor. Es gab hier sogar WLAN. Nur das Passwort "brummbrumm" funktionierte nicht. Wir
glauben, dass es ein kleiner Scherz des Kellners war.
Dann ging es zum Aufstieg in Richtung der (4) Martinbaude (Martinova Bouda) 1288m. Der Weg begann sehr steil. Ich
wollte unbedingt noch ein Foto zurück in Richtung der Bärenbaude machen und rutschte weg. Dummerweise blieb der
Skistock stecken und brach in der Mitte durch. Zum Glück hatte ein Skiläufer einen Ersatzstock bei, sonst hätte
ich den letzten Tag keine guten Karten für den Übergang nach Harrachov gehabt.
Auf der Hütte gab es ein sehr gutes Schwarzbier, welches wir nach der Ankunft bestellten. Die Sauna war leider
durchgängig am Abend von einer kleinen Frauengruppe reserviert worden und es gab keine Möglichkeit der Nutzung.
Am Abend wurde noch einmal die Forelle oder der Altböhmische Braten probiert. Zum Nachtisch gab es böhmische
Blaubeerknödel, die wir in der Gruppe aufteilten. Sonst hätten wir die Portion bestimmt nicht geschafft. Zum
Schluss wartete ein kleines Zimmer auf uns, in dem wir die letzte Nacht auf der Tour verbrachten.
Bildergalerie:
1) Lucní Bouda 1410m- 2) Schronisko Odrodzenie 1238m
- 3) Medvedí Bouda 1060m
- 4) Martinova Bouda 1288m
17,5km 3,5h 256hm 774hm leicht
In der Nacht hatte es angefangen zu schneien. Ein kräftiger Wind blies uns den Schnee durch das geöffnete Fenster
in das Zimmer und weckte uns am frühen Morgen. Als wir aufstanden war die Sicht sehr schlecht und es war kalt.
Das Frühstück war wieder sehr gut. Beim Frühstücken ließen wir uns etwas Zeit, in der Hoffnung, dass der Schneefall
nachlassen würde. Wir hatten Glück und auch die Sicht besserte sich langsam.
Vor der (1) Martinova Bouda 1299m machten wir uns startklar. Sofort wartete ein längerer Aufstieg auf uns. Der Weg
wurde schmaler und führte uns durch einen Wald. Der Neuschnee hatte die Spur stumpf gemacht. Dadurch ließ es sich
gut mit den Skiern steigen. Bald war die (2) Labská Bouda (Elbfallbaude) 1284m neben uns zu erkennen. Auf dem Weg
dorthin war eine kurze Abfahrt zu meistern, die am Ende mit einer kleinen Herausforderung endete, denn es galt eine
schmale Brücke ohne Geländer zu treffen. Ich habe die Herausforderung nicht angenommen und bin zu Fuß über die Brücke
gegangen. In die Elbfallbaude sind wir nicht eingekehrt. Das Frühstück lag noch etwas im Magen und die nächste Baude
wartete auf uns. Hinter der Elbfallbaude führte der Weg weiter bergan, bis wir den Grat zur Goldhöhe erreichten. Dort
zweigte der Weg zur (3) Vosecká Bouda 1260m ab. Dieser führte weiter über den Grat und endete in einer längeren
Abfahrt, die uns bis zur Baude führte. Dort kehrten wir noch einmal ein und mussten leider feststellen, dass wir
nicht ganz so herzlich willkommen waren.
Nachdem wir etwas getrunken hatten, wartete nun die lange Abfahrt nach Harrachov auf uns. Zuerst war der Weg etwas
steiler, später immer flacher werdend, gelangten wir zum Abzweig am Kiosk Krakonošova Snídane (Riesenfrühstück).
Der war weiterhin geschlossen. Am Kiosk begann der letzte Anstieg der Tour, der aber schnell bezwungen war. Von
nun an mussten wir nur noch bis nach (4) Harrachov (Rýžovište) 735m hinunter rutschen. Kurz vor den ersten Häusern
kamen wir an die Waldrandbaude und kehrten hier zur Mittagspause ein. Ein letztes Mal probierten wir die Gerichte
mit Knödel und als Vorsuppe konnte eine typische Knoblauchsuppe ausgewählt werden. Im Anschluss gingen wir weiter
auf der Straße bis zum Sporthotel Rýžovište.
Obwohl das Wetter am letzten Tag nicht so gut war, konnten wir wieder auf eine sehr schöne Tour zurückschauen. Auf
Wegen mit abwechselnden Schwierigkeitsgraden wanderten wir 80 Kilometer durch das Riesengebirge, übernachteten auf
sehr gemütlichen Hütten und wurden mit lokalen Speisen verköstigt. Bestimmt kommen wir wieder.
Bildergalerie:
1) Martinova Bouda 1299m- 2) Labská Bouda 1284m
- 3) Vosecká Bouda 1260m
- 4) Harrachov (Rýžovište)735m
Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.