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Durchquerung Triglav Nationalpark

Tour SI2: August 2020

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Die Julischen Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Südlichen Kalkalpen, die sich auf die slowenischen Gebiete Ober- und Innerkrain und die italienische Region Friaul-Julisch Venetien aufteilen. Der Triglav Nationalpark liegt im nordwestlichen Teil Sloweniens. Er grenzt direkt an Italien und befindet sich nur unweit der österreichischen Grenze, im östlichen Teil der Julischen Alpen. Das Gebiet wurde bereits 1924 zum Nationalpark erklärt und ist damit einer der Ältesten in Europa. Der Gipfel des Triglav (Übersetzung: "Der Dreiköpfige") ist mit 2864m gleichzeitig auch der höchste Berg in Slowenien. Über 400 Zweitausender sind im Triglav Nationalpark vereint. Für jeden Slowenen ist es ein großes Ziel den höchsten Gipfel des Landes zu ersteigen.
Smaragdgrüne Bergflüsse drängen tosend durch die zerklüftete Karstlandschaft der Julischen Alpen, unberührte Wälder mit unergründlich tiefem Rauschen heißen hier den Wanderer willkommen. Mit ihrer charakteristischen blaugrünen Farbe gilt die Soca als einer der schönsten Flüsse Europas. Ihr Flusslauf ist von kleineren und größeren Wasserfällen, von Stromschnellen und engen Felsschluchten sowie von zahlreichen Trögen und Kolken geprägt. Die Soca und ihre Nebenflüsse sind ein Paradies für begeisterte Naturliebhaber.
Wir waren bereits im Jahr 2013 zum Triglav aufgestiegen. Zurück am Wocheiner See hatte ich mir vorgenommen hier noch einmal herzukommen und eine Tour von Planica bis zu diesem See zu gehen. 2020 war es dann soweit. Die Tour startete an den Skischanzen in Planica, wo wir mit der Zipline über den Schanzentisch in das Tal rutschten. Über den Vršic-Pass und dem Karster Felsplateau Kriški podi erreichten wir den Ort Trenta. Hier fließt die Soca, der wir einige Kilometer folgten. Hinter dem Ort Soca bogen wir in das Lepenatal ab und wandern über die Komna Hütte, die wir bereits bei unserer ersten Tour besucht hatten. Von dort gingen wir zur Kosijev Hütte am Vogarju und stiegen hinunter zum Wocheiner See.

1. Tag: Aufstieg zur Tamar Hütte

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In Villach wartete ein Kleinbus auf uns und brachte uns über Treviso in Italien zu den Skiflugschanzen in Planica. Die kürzer Weg über den Wurzenpass war zu diesem Zeitpunkt für deutsche Staatsbürger nicht gestattet. An den Schanzen stiegen wir aus und gingen zum Planica Haus. Hier waren alle Tische belegt und es gab nur ein Getränkeangebot. In dem Haus befindet sich das Skicenter. Hier waren bestimmt schon viele bekannte Skispringer am Check-in. Von der Hütte gingen wir hinauf zu den Schanzen. Das ist schon ein großartiger Anblick. Von der kleinsten Schanze, bis hinauf zur Skiflugschanze war ein großer Höhenunterschied zu erkennen. Es war in Slowenien Feiertag und viele Einwohner nutzten den Tag für einen Ausflug zu den Schanzen. Ein Anziehungspunkt war die Zipline, die von der Flugschanze hinunter in das Tal führt. Wie wir erfuhren, hatte das Land in den letzten Wochen Gutscheine verteilt und die wurden nun eingelöst. Auch wir entschieden uns für die Zipline und bekamen zum Glück noch einen der letzten Zeitschlitze an diesem Tag. Wir gingen etwas Essen. Direkt neben der Flugschanze war ein Restaurant, von dem wir auf die Zipline schauen konnten. Immer wieder kamen Männer und Frauen die Zipline heruntergefahren. Ich bestellte mir eine Suppe mit Buchweizen, die in einem gebackenen Brot serviert wurde. Diese ließ ich mir schmecken und dann war langes Warten angesagt. Dann waren wir an der Reihe. Wir wurden mit einem Gurt, Helm und Rucksack ausgerüstet, in dem das Rollensystem eingepackt wurde. Dieses mussten wir zur Schanze mit hinaufnehmen. Dann gingen wir zum Sessellift und fuhren bis zur Skiflugschanze nach oben. Vom Lift stiegen wir den Turm hinauf und dann sahen wir von der Schanze hinunter in das Tal. Huiii, das waren schon einige Meter Höhenunterschied. Einer nach dem Anderen wurde in das Seil eingehängt und in das Tal abgelassen. Dann kam ich dran. Es gab noch einmal eine kurze Einweisung und schon hing ich im Seil und beschleunigte auf 90 Kilometer pro Stunde. Am Ende wurde ich dann stark abgebremst und die Fahrt war schon wieder zu Ende. Geblieben ist ein toller Eindruck von der Schanze und der Umgebung. Man muss es einfach einmal gemacht haben.
Nachdem ich die Ausrüstung zurückgegeben hatte, nahmen wir die Rücksäcke und wanderten von der (1) Sprungschanzen 940m in Richtung der Berge. Gleich hinter den Schanzen kam ein größerer Flusslauf den Berg hinunter, der aber leer war. Dort stand auch das Eingangsschild des Nationalparkes Triglav. Wir wanderten den ausgeschilderten Weg weiter und sahen auch schon bald die (2) Tamar Hütte (Planinski dom Tamar) 1110m. Der Hüttenwirt hatte uns gebeten, erst später aufzusteigen, wenn die Ausflugsgäste am Abstieg sind. Als wir ankamen, war die Hütte leer und wir konnten von der Terrasse aus das tolle Alpenpanorama genießen. Die Hütte steht vor einem großen Talkessel, in dem sich die Berge mehrere hundert Meter hoch auftürmen. Wir bekamen am Abend Suppen angeboten, konnten den Hüttenwirt aber überreden auch noch ein paar Cevapcici zu servieren. Zum Abschluss bot uns der Wirt einen regionalen Schnaps an. Der wurde mit dem Liebstöckel Gewürz angesetzt. Na ja, mein Fall war der Schnaps nicht. Aber dann wurde der Blaubeerschnaps (Borovnicevec) bestellt. Dieser wird in Slowenien traditionell zubereitet. Die Blaubeeren werden in den Wäldern gesammelt, danach in einen Obstbranntwein eingelegt und im Anschluss gesüßt. Der süß-saure Geschmack und der angenehme Geruch der Blaubeeren wird noch durch das langwierige Mischen der Zutaten und das darauffolgende Reifen des Branntweins verbessert. Wir entschieden uns bei diesem zu bleiben. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende und Abend sahen wir einen sternenklaren Himmel mit Milchstraße und Sternschnuppen.


  • 1) Planica Haus 940m
  • 2) Tamar Hütte 1110m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Ticarjev Hütte

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Am zweiten Tag schien die Sonne. Noch lag die Hütte im Schatten, aber die Gipfel im Talkessel wurden von der Sonne bereits angestrahlt. Auf der Terrasse der Hütte wurde das Frühstück serviert. Nicht das gewohnte Frühstück der Alpenvereinshütten in Österreich oder Deutschland. Hier gab es Spiegeleier mit Schinken und selbstgebackenen Weißbrot. Das ließen wir uns schmecken.
Der Weg führte uns von der (1) Tamar Hütte 653m erst einmal in den Talkessel hinein. Zur linken Seite konnten wir einen Wasserfall erkennen, der den Berg herunterstürzte. Wir bogen kurz nach dem Wasserfall ebenfalls nach links ab und begannen zwischen den Felsen in einer Rinne hinauf zu steigen. Dabei mussten wir über Felsblöcke klettern. Nach ca. 100 Höhenmeter bog der Weg scharf nach links ab und stieg dann stetig weiter bergan an. Wir kletterten diesen nun hinauf und kamen nach 2,5 Stunden am (2) Slatnica-Scharte 1815m an. Hier konnte zwischen zwei Wegen gewählt werden. Wir entschieden uns für den Panoramaweg. Von dort hatten wir eine gute Sicht in das Tal und konnten sogar die Schanzen in Planica noch einmal sehen. Nach einer dreiviertel Stunde erreichten wir den (3) Vratca Sattel 1807m. Von dort konnten wir die Passstraße zum Vršic-Pass erkennen. Wir stiegen über einen sehr schottrigen Weg in vielen kurzen Serpentinen zur Straße hinunter. An der Weggabelung bogen wir nach links ab und kamen dann zur (4) Erjavceva Hütte 1685m (Erjavceva koca na Vršicu). Dort machten wir eine längere Mittagspause und schauten dem Trubel an der Straße zu. Auf dem Parkplatz hatten es sich einige Schafe bequem gemacht. Sie suchten den Schatten hinter den Autos und manch ein Schaf nutzte auch die Gelegenheit sich den Rücken ordentlich am Kotflügel des Autos zu schuppern. Wir stiegen dann den Weg hinunter zur (5) Tonkina Hütte 1400m (Tonkina koca na Vršicu). Der Weg führte an der Straße entlang. Es gab immer wieder Abkürzungen zwischen den Kehren. Wir verpassten aber einen Abzweig und kamen etwas weiter unterhalb der Hütte an. Dort gab es eine Ausschilderung des Alpe-Adria-Trails. Der folgten wir und standen schon kurze Zeit später an der Hütte. Wir machten hier noch einmal eine Pause unter dem weit aufgespannten Sonnensegel und konnten sehen, welche Speisen hier serviert wurden. Wir hätten hier die Mittagspause einlegen sollen, aber wer konnte das schon wissen. Dann stiegen wir über den Alpe-Adria-Trail hinauf zum Vršic-Pass. Der Weg zog sich in langen Serpentinen mit einer sehr leichten Steigung vor den Wänden des Prisojnik entlang. Bald sahen wir das Heidnische Mädchen (Ajdovska deklica). Dieses Bildnis wurde von der Natur an der Felswand des Prisojnik geformt. Der Sage nach, hatte dieses Mädchen einem Jungen vorhergesagt, dass er den letzten Gamsbock mit den goldenen Hörnern (Zlatorog) erlegen wird. Diese Vorhersage hatte die anderen Heidnischen Frauen verärgert und sie verwandelten das Mädchen in einen Felsen. Auf unserem Weg hinauf zum (6) Postarski Dom 1690m konnten wir das Bildnis aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Auf der Hütte machten wir dann eine längere Pause und blickten in das Tal der Suha Pišnica hinunter. Dann gingen wir die letzten Meter zur (7) Ticarjev Hütte 1620m (Ticarjev dom na Vršicu) hinunter. Die Hütte liegt direkt über dem Vršic-Pass. Hier ist im Sommer viel los, denn der Pass ist der höchste Straßenpass in den Östlichen Julischen Alpen. In der Hütte waren die Bäder alle neu renoviert. Im Keller gab es eine Dusche. Am Abend konnten wir das Essen von der Speisekarte wählen. Wieder dominierten die Suppen im Angebot. Wir blieben noch eine Weile sitzen und planten den nächsten Tag. Ein Teil der Gruppe wollte in Richtung Triglav gehen und wir in das Trentatal absteigen. Leider war etwas Regen angesagt worden, der bei beiden Varianten etwas schwierigere Wegbedingungen sorgen sollte.


  • 1) Tamar Hütte 653m
  • 2) Slatnica-Scharte 1815m
  • 3) Vratca Sattel 1807m
  • 4) Erjavceva Hütte 1685m
  • 5) Tonkina Hütte 1400m
  • 6) Postarski Hütte 1690m
  • 7) Ticarjev Hütte 1620m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Übergang nach Trenta

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Am Morgen war der Himmel mit Wolken verhangen. Schade, denn wir freuten uns auf die Wandertour hinunter zur Soca-Quelle. Zum Frühstück hatten wir eine große Auswahl. Jeder bestellte sich sein Menü und war neugierig, was serviert wurde. Es schmeckte allen und wir machten uns im Anschluss bereit für die Wanderung.
Vor der (1) Ticarjev Hütte 1620m trennte sich die Gruppe. Einige Wanderer/-innen wollten zum Triglav aufsteigen und wählten den Weg über die Pogacnikov dom. Wir standen am Vršic-Pass und suchten den Weg in das Tal. Hier zweigten zwei Wege ab, aber diese waren nicht zur Quelle ausgeschildert. Wir schauten uns die Wanderkarte genauer an und stellten schnell fest, dass wir die Straße etwas weiter hinuntergehen mussten. Nach zwei Kehren sahen wir das Schild des Alpe-Adria-Trails und gingen auf diesem gut ausgebauten Weg weiter. Der Weg führte durch den Wald. Neben uns hörten wir bereits das Rauschen der Limarica. Der Fluss tritt unter dem Vršic-Pass zu Tage und vereint sich mit mehreren kleinen Bächlein, die von den Hängen der Mojstrovka und des Pristank hinunterfließen. Sie fließt dann steil bergab durch das Tal Strma Frata in Richtung der Soca-Quelle und im unteren Teil parallel zur Soca, in die sie an der Vršic-Straße mündet. Nach etwa einer Stunde erreichten wir einen kleinen ausgebauten Platz, an dem wir eine kurze Rast machten. Über unseren Köpfen hatte sich im Felsen eine Pioniereinheit der K&K Armee verewigt. Sie hat 1915 den Weg in das Tal gebaut. Leider fing es nun an zu regnen. Der Weg wurde steiler und führte über die Großalm (velika planina) in das Soca-Tal. An der (2) Hütte der Soca-Quelle 900m machten wir eine kurze Pause und stiegen dann zur (3) Quelle 968m den Berg hinauf. Der Weg ging steil bergauf. Es waren erste kleinere Wasserfälle zu sehen. Dann begann eine Kletterpassage, die mit Seilen abgesichert war. Da an diesem Tage viele Wanderer die Quelle sehen wollten, galt es sich anzustellen und dem Treiben zuzuschauen. Gerade die letzten Meter zur Quelle sind sehr ausgesetzt und man kommt nur schwer aneinander vorbei. Die Quelle selbst befindet sich in einer Höhle.
Zurück an der Hütte bestellten wir uns einen Kuchen und Kaffee. Dann starteten wir auf den zweiten Abschnitt des Tages. Zuerst wanderten wir auf der Straße wieder nach Osten und folgten der Ausschilderung des Alpe-Adria-Trails. Dieser führte uns weg von der Straße und etwas oberhalb der Soca entlang. Nach ca. 45 Minuten verließen wir den Weg und wanderten auf der Straße zum Vršic-Pass einige Kehren wieder bergauf, bis wir zum (4) Denkmal von Dr. Julius Kugy 832m kamen. Die Bronzefigur ist dem Erschließen der Julischen Alpen gewidmet. Er blickt in Richtung des mächtigen Gipfels Jalovec, der Dr. Kugy ganz besonders am Herzen lag. Vom Denkmal stiegen wir in Richtung der Straße ab und folgten dem Flusslauf der Soca. An einer Brücke sahen wir die Ausschilderung zur Mlinaricaschlucht. Die malerische Schlucht und die zwischen hohen überhängenden Wänden gefangenen Tröge der Mlinarica stellen ein bedeutendes Naturdenkmal des Nationalparks Triglav dar. Im unteren Lauf hat der Bach Mlinarica die 700 m langen, schwer zugänglichen Tröge der Mlinarica eingekerbt, die bis zu 80 m tief und mancherorts lediglich 1 m breit sind. Im Innenbereich der Tröge befinden sich mehrere Wasserfälle und Gumpen. Nach mehreren Felsstürzen ist die Schlucht nicht mehr begehbar. Von einer Aussichtsplattform kann man etwas in die Schlucht hineinschauen.
Zurück an der Soca querten wir eine Brücke und mussten weiter an der Straße nach Trenta gehen. Vor einer Brücke wechselten wir die Seite des Flusses und nun ging es weiter in einem stetigen bergauf und -ab immer am Fluss entlang. Zum Schluss gab es noch einmal einen steilen Anstieg. Vom höchsten Punkt mussten wir danach auf einem sehr rutschigen Boden über viele Wurzeln zum Fluss hinabsteigen. Eine Brücke führte hinüber nach (5) Trenta 656m. Diesem Weg folgten wir und standen bald am Nationalparkhaus wo wir in unsere Zimmer eincheckten. Wir hatten großes Glück, dass wir überhaupt eine Unterkunft gefunden hatten. Der Ort war über Wochen komplett ausgebucht. Wie wir nun erfuhren, hat leider auch das einzige Restaurant im Ort am Montag Ruhetag. Gegenüber hatte aber ein kleiner Supermarkt geöffnet, in dem wir für den Abend ein paar Spezialitäten der Region einkauften. Das Abendessen fand dann auf dem Balkon unseres Quartieres statt. Nach einem stärkeren regen zog der Himmel am Abend auf und wir konnten gut die Berge in der untergehenden Sonne sehen.


  • 1) Ticarjev Hütte 1620m
  • 2) Hütte Soca-Quelle 900m
  • 3) Soca-Quelle 886m
  • 4) Denkmal 832m
  • 5) Trenta 656m
Abbildung Höhenprofil

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4. Tag: Übergang zur Dr.Klementa Juga Hütte

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Am Morgen wollten wir schauen, ob nicht doch das Restaurant am Trenta Haus geöffnet hat. Ansonsten bestand die Möglichkeit im kleinen Supermarkt etwas zu kaufen. Wir hatten Glück, es gab ein Frühstücksangebot und wir machten es uns auf der Terrasse bequem. Allerdings dauerte es etwas, bis alles serviert wurde. Das Frühstück war aber sehr gut und es gab zum Abschluss sogar noch eine kleine Nachspeise. Da wir eine lange Tour an diesem Tag hatten, war uns doch etwas Zeit verloren gegangen und wir hofften, dass uns die angesagten Gewitter am Nachmittag nicht so schnell einholten.
Vom (1) Trenta Haus 656m mussten wir im Ort etwas weiter zurückgehen und bogen hinter der Brücke der Krajcarica nach links ab. Von dort führte ein Weg zur Soca hinunter. Auf der gegenüberliegenden Seite kamen wir auf den Alpe-Adria-Trail und wanderten nun an der Soca entlang. Der Weg ging zuerst bergauf. Der Weg führte etwas von der Soca weg und auf dem höchsten Punkt des Anstieges hatten wir noch einmal einen Blick nach Trenta und den dahinter liegenden Bergen, wie z.B. der Triglav. Leider war es etwas bewölkt und die Gipfel waren nicht klar zu erkennen. Nach einer halben Stunde überquerten wir die Soca an der Bundesstraße auf der Höhe des Kamp Triglav. Nun blieben wir größten Teil auf der linken Seite der Soca und wanderten in einem stetigen Berg auf und ab immer am Fluss entlang. Da es einige Abbrüche gab, mussten wir mehrere Male auf neu gebauten Wegen etwas weiter vom Fluss durch die Wälder gehen. Dann wurden wir über eine Brücke die Seite wechseln. Hier sahen wir erste tiefere Einschnitte in den Felsen, durch die die Soca strömte. Nach kurzer Strecke konnten wir wieder zurückwechseln und wanderten weiter. Nach ca. 3 Stunden kamen wir dann zum (2) Kamp Korita 500m. Vor dem Kamp gab es einen sehr schönen Blick auf die kleinen Soca-Tröge (Mala korita Soce). Im Kamp konnten wir eine kurze Pause einlegen und etwas trinken. Dann wanderten wir weiter und hinter der nächsten Biegung kamen wir an ein historisches Haus, welches im Stil der Architektur des Tales gebaut wurde. Nun wurden die Wege immer rutschiger. Ein Schild wies auf die Gefahren hin und die sollten nicht unterschätzt werden. Teilweise waren auch Sicherungen an den Felswänden vorhanden. Wir hatten sehr schöne Blicke auf die Klamm, die sich unter uns in den Felsen befand. Dann fiel der Weg wieder ab und kurz vor dem Ort (3) Soca 450m wechselten wir an die Straße. Dort führte der Weg direkt an den Leitplanken bis in den Ort. Dort waren viele Menschen unterwegs und badeten in einige Trögen der Soca, die zugänglich waren. Wir fanden eine kleine Pension, die etwas zu Essen anbot und machten dort eine Pause.
Nach unsrem Essen wanderten wir nun in das Lepena Tal hinein. Auf der Karte konnten wir einen Weg rechts an der Lepenjica erkennen. Der Durchgang war aber gesperrt. Somit nahmen wir den Fahrweg, auf dem die Hütte auch ausgeschildert war. Leider zog der Himmel immer weiter zu und uns war klar, dass wir nicht rocken zur Hütte kamen. Nach 45 Minuten kamen wir an den Abzweig zum (4) Sunikov Wasserfall 520m. Wir entschieden uns diesen zu besuchen und gingen auf dem absolut rutschigen Weg zu der Brücke. Der Wasserfall ist nicht ganz so spektakulär, aber trotzdem sehenswert. Auf der gegenüberliegenden Seite der Lepenjica war der Weg zur Hütte ausgeschildert. Der Wag war aber so rutschig und das Gewitter schon laut zu hören. Deshalb gingen wir zurück auf die Straße. Nun fing es kräftig an zu regnen und wir stapften den Berg zur (5) Dr.Klementa Juga Hütte 700m (Dom dr. Klementa Juga v Lepeni) hinauf. Das dauerte noch eine Weile. Hinter jeder Biegung erhofften wir die Hütte, aber diese lag weiter hinten im Tal.
Auf der Hütte wurden wir sehr nett empfangen. Wir machten es uns auf der Terrasse bequem. Bald wurde es auch leerer und wir konnten die Sachen aufhängen. Die Hüttenwirtin bot uns am Abend gefüllte Paprikaschoten an. Das erste und auch das letzte Mal, dass wir nicht Suppe essen mussten. Wir wurden zum Schlafen in ein etwas weiter unterhalb liegenden Gebäudes gebracht. Dort konnten wir die Sachen in einem freien Zimmer zum Trocknen aufhängen und duschen. Den Abend ließen wir dann bei einem der berühmten Blaubeerschnäpse ausklingen.


  • 1) Trenta 656m
  • 2) Kamp Korita 500m
  • 3) Soca 450m
  • 4) Sunikov Wasserfall 520m
  • 5) Dr.Klementa Juga Hütte 700m
Abbildung Höhenprofil

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5. Tag: Übergang zum Komna Haus

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Die Sonne schien und wir konnten am Morgen auf der Terrasse der Hütte frühstücken. Die Sachen waren getrocknet und für den Tag konnten wir die Regensachen ganz nach unten im Rucksack packen. Gleich zu Beginn der Tour hatten wir einen steilen Anstieg zu bewältigen. Wir sahen schon an der Hütte die vielen Slowenen vorbeigehen, die zum bekannten Krn-See (Krnsko Jezero), dem größte Hochgebirgssee des Landes, wanderten.
Wir stiegen direkt an der (1) Dr.Klementa Juga Hütte 700m in den Weg ein und begannen mit dem 800 Höhenmetern, die zur nächsten Hütte zu bewältigen waren. Der Weg zog sich in vielen Serpentinen nach oben. An einigen Stellen war der Weg dabei auch recht steil. Durch die Bäume hatten wir immer wieder einen sehr schönen Blick in das Lepena Tal. Nach ca. zwei Stunden erreichten wir dann die Bergstation von der Materialseilbahn der Hütte. Von dort wanderten wir auf einem Fahrweg weiter. Nicht unweit der Hütte gab es einen Stamm, an dem die Schneehöhen der letzten 30 Jahre angezeigt wurden. Schon erstaunlich wie unterschiedlich die Schneehöhen im April waren. Dann zweigte der Weg zum (2) Krnsee Haus 1390m (Planinski dom pri Krnskih jezerih). An der Hütte machten wir eine längere Pause. Der Außenbereich füllte sich immer mehr mit Bergwanderern. Die ersten stießen schon mit einem kleinen Schnaps auf das Erreichen der Hütte an. Wir aßen eine Kleinigkeit und starteten dann auf die zweite Etappe des Tages.

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Zuerst orientierten wir uns an der Ausschilderung zum Krn-See. Nach einem kurzen Wegstück durch den Wald kamen wir zur Alm Duplje. Dort zweigten wir dann zum (3) Bogatinsattel 1802m ab, der noch in weiter Ferne lag. Der Weg stieg nun wieder an. Hinter uns konnten wir den Gipfel des Krn sehen, der sich markant von den anderen Bergen abhob. Nachdem wir den nächsten Anstieg geschafft hatten, standen wir vor den Ruinen der verfallenen Kaserne Cesare Battista. Im Ersten Weltkrieg war diese ein wichtiger Stützpunk für die österreichische Armee. Nach einem weiteren Anstieg gelangten wir in ein hügliges Gelände, welches wir durchwanderten. Überall waren alte militärische Stellungen zu sehen. Dann kam der letzte kurze Anstieg. Vorbei an einem alten Zollhaus erreichten wir den Bogatinsattel. Am Sattel standen sogar ein paar Edelweiß, die ich schon lange nicht mehr in den Alpen gesehen hatte. Von dort konnten wir bereits unser Tagesziel erkennen. Von nun an ging der Weg bergab. Er zog sich weit an den Hängen des Srednji Vrh entlang. Nach ca. einer Stunde erreichten wir die (4) Bogatin Hütte 1513m (Planinska Koca pod Bogatinom). Diese war erst auf den letzten Metern zu sehen, weil sie in einem Talkessel liegt. Im Ersten Weltkrieg war das Haus als ein Lazarett hinter der Front errichtet worden. Wir tranken etwas und gingen dann zum (5) Komna Haus 1520m (Dom na Komni) hinauf.
Das Komna Haus liegt hoch oben über dem Wocheiner See. Man hat von der Terrasse der Hütte einen sehr schönen Blick auf den See. Wir bekamen Zimmer mit Seeblick und warteten nun auf unsere Wanderer, die den Weg über den Triglav genommen hatten. Sie hatten den Gipfel am Morgen erreicht und wanderten im Anschluss den weiten Weg durch das 7-Seen-Tal hinunter zum Komna Haus. Am Abend war die Gruppe dann wieder vereint und es gab viel zu erzählen.


  • 1) Dr.Klementa Juga Hütte 700m
  • 2) Krnsee Haus 1390m
  • 3) Bogatinsattel 1802m
  • 4) Bogatin Hütte 1513m
  • 5) Komna Haus 1520m
Abbildung Höhenprofil

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6. Tag: Übergang zur Kosijev Hütte am Vogarju

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Am Morgen schien die Sonne in unsere Fenster. Der See lag unter den Wolken und die Gipfel rund um den See schauten heraus. Wir hatten einen traumhaften Blick auf das Panorama. Auch auf dieser Hütte gab es das klassische Frühstück. Nach den langen Etappen der Vortage wollten wir es an diesem Tag etwas langsamer angehen und die Aussichten auf den See genießen.
Vom (1) Komna Haus 1520m gingen wir auf dem Via Alpina in Richtung des Sieben-Seen-Tals. Der Weg führte in einem stetigen auf und ab durch einen Wald. Nach etwa einer Stunde kamen wir an einen Aussichtspunkt, von dem wir einen sehr schönen Blick über den gesamten Wocheiner See hatten. Nun mussten wir noch einmal ein kurzes Stück aufsteigen, dann begann der lange Abstieg zum (2) Schwarzsee (Crno Jezero)1300m. Dieser liegt zwischen den Felsen. Wir machten hier eine kurze Trinkpause. Im Anschluss wanderten wir um den See herum. Der Weg war nicht sehr gut begehbar und enthielt einige Kletterstellen. An der gegenüberliegenden Seite des Sees bog der Weg nach links ab und ging nun steil den Berg nach oben. Diesen gingen wir nun hinauf und kamen nach einer Stunde zur (3) Bregarjev Hütte 1615m (Bregarjevo zavetišce na planini Viševnik). Diese lag auf einer Alm, mit einem sehr schönen Blick in die umliegenden Berge. Wir setzten uns vor die Hütte und tranken etwas. Danach wanderten wir weiter zur (4) Bergseehütte 1460m (Koca na Planini pri Jezeru). Der Weg ging nun Berg ab. Und nach weiteren 45 Minuten kamen wir zur Hütte. Diese war sehr gut besucht, verständlich bei dieser Lage. Wir bekamen einen freien Tisch mit Blick auf den See und machten hier die Mittagspause.

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Nach der Pause wanderten wir nun weiter zu unserer letzten Hütte der Tour. Der Weg war in zwei Richtungen ausgeschildert. Eine Route führte über den Vodicni vrh. Wir wählten aber die Route außen herum. Irgendwann nahmen wir einen falschen Abzweig und landeten an der Straße, die wir nun weiter hinauf gehen mussten. Nach 1,5 Kilometern konnten wir diese wieder verlassen und über die Planina (Alm) Zgornji Vogar weiter zur Hütte gehen. Auf der (5) Kosijev Hütte am Vogarju 1056m bekamen wir unsere Zimmer und nutzten dann die restliche Zeit zur Erholung. Etwas weiter hinter der Hütte gab es einen Aussichtspunkt auf den Wocheiner See, der rege besucht wurde. Am Abend gab es denn den letzten Hüttenabend. Natürlich wieder mit Suppe. Wir ließen den Tag ausklingen. Für den nächsten Tag war nur noch der kurze Abstieg zu bewältigen. Alle freuten sich auf das Bad im Wocheiner See.


  • 1) Komna Haus 1520m
  • 2) Schwarzsee 1300m
  • 3) Bregarjev Hütte 1615m
  • 4) Bergseehütte 1460m
  • 5) Kosijev Hütte am Vogarju 1056m
Abbildung Höhenprofil

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7. Tag: Abstieg zum Bohinjsee - Ribcev Laz

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Auf der Hütte hatten wir sehr gut geschlafen. Am Morgen schien die Sonne und wir machten es uns zum Frühstück auf der Terrasse bequem. Der Hüttenwirt hatte ein kleines Buffet aufgebaut, an dem wir uns bedienen konnten. Da wir nur noch einen kurzen Abstieg vor uns hatten, ließen wir uns Zeit beim Essen. Dann freuten sich alle auf den Wocheiner See.
Von der (1) Kosijev Hütte am Vogarju 1056m wanderten wir den ausgeschilderten Waldweg, der rechts von der Hütte begann, bergab. Zuerst war der Weg recht eben und führte zu einem Eisenbahnerdenkmal, von dem wir einen sehr schönen Ausblick über den Wocheiner See nach Ribzev Laz mit seiner Kirche und der markanten Brücke hatten.

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Nun wurde der Weg steiniger. Auf etwas rutschigem Untergrund stiegen wir steil den Berg hinunter. Nach etwa einer halben Stunde gab es einen Abzweig zum See, aber der Weg war noch steiler und führte über nasses Wurzelwerk. Deshalb entschieden wir uns auf dem breiteren Weg hinunter zum Fahrweg abzusteigen. Als wir aus dem Wald heraustraten, konnten wir über die Wiesen nach Stara Fuzina und zu den Gipfeln des Triglavgebirge schauen. Auf der Fahrstraße gingen wir nun weiter zum See. Kurz vor der Mautstelle bog ein kleiner Pfad über die Wiesen zum See ab. Auf diesem gingen wir weiter und kamen bald am Ufer des Wocheiner See an. Wir stürzten uns sofort in das kühlende Nass und genossen die Aussicht auf die umliegenden Berge. Wir saßen auf Steinblöcken im Wasser und genossen einfach den Ausblick und beobachteten das Treiben am Wasser.
Nach einer langen Pause gingen wir dann weiter nach (2) Ribzev Laz 536m. Dort gab es ein Restaurant an einem großen Felsen, welches mit einem großen Sonnensegel überspannt wurde. Hier saßen wir bequem und aßen Pizza. Danach gingen wir zu unserem Quartier, welches weiter innerhalb des Ortes lag. Dort wurden wir nett empfangen. Wir teilten die Zimmer auf und gingen dann noch einmal zum See. Am Abend hatten wir im Restaurant Forelle bestellt und verbrachten den Abend dort. Die Forelle wurde nach einem speziellen regionalen Rezept gekocht. Dazu gehören Rosmarinkartoffeln, Mangold und Mandeln. Die Forellen schmeckten wirklich sehr gut. Den Abend ließen wir an einer kleinen Bar mit einem Bier aus einer lokalen Brauerei ausklingen. Bei sternenklarem Himmel gingen wir dann zurück zu unserem Quartier.



  • 1) Kosijev Hütte am Vogarju 1056m
  • 2) Ribzev Laz 536m
Abbildung Höhenprofil

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8. Tag: Fahrt nach Ljubiljana/Abreise

Wir hatten für die Heimreise einen Flug von Ljubljana gebucht und fuhren am nächsten Tag mit dem Bus vom Wocheiner See in die Hauptstadt von Slowenien. Die Fahrt dauerte 1:45 Stunden. Der Bus fuhr einige Ortschaften an und so konnten wir auch Bled mit seiner bekannten Insel sehen. Der Bus hielt direkt am Bahnhof in Ljubljana. Wir hatten ein Hostel direkt an der Ljubljanica gebucht und gingen direkt dorthin, um unsere Rucksäcke abzugeben. Dann erkundeten wir die Stadt. Der alte Stadtkern befindet sich direkt am Fluss. Am bekanntesten sind die berühmten Drei-Brücken, die Burg, die Drachenbrücke mit den Drachenskulpturen, dem Hauptmarkt mit der dazugehörigen Markthalle, der Franziskanerkirche am Prešeren-Platz und dem Rathaus mit dem davor stehenden Francesco-Robba-Brunnen. Am Abend fanden wir eine Pizzeria am Fluss, die noch genügend Plätze für uns hatte. Im Anschluss nach dem Essen erkundeten wir die Stadt noch einmal und schauten uns die beleuchtete Burg und die Brücken an. Den Abend ließen wir bei einem Cocktail ausklingen. Am nächsten Tag hatten wir am Vormittag noch etwas Zeit und fuhren zur Burg hinauf. Von dort hatten wir einen sehr schönen Blick auf das Zentrum. Leider war der Triglav nicht zu sehen, dort zogen sich bereits die Wolken zusammen.
Nun endete unsere Reise nach Slowenien. Wir hatten den Nationalpark von Norden her nach Süden durchwandert. Begonnen hatte unsere Wanderung in Planica mit der Zipline, dann sind wir über den Vršic-Pass in das Trentatal abgestiegen und der Soce auf dem Alpe-Adria-Trail gefolgt. Von Soce ging es dann durch das Lepenatal zum Komna Haus oberhalb des Wocheiner Sees. Über die Kosijev Hütte am Vogarjuv stiegen wir dann zum See ab. Eine Wanderung vorbei an den schönsten Orten im Triglav-Nationalpark endete hier.


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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Slowenien
  Slowenien / Gorenjska
Fernwanderwege
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Hochtour / schwer


Informationen zur Einstufung:
  • Die Wege verlaufen zum Teil auf glatten Felsen oder über Wurzelwerk, welche bei Nässe sehr rutschig sind.
  • An einigen wenigen Stellen sind Seilversicherungen an den Wegen angebracht. Diese Abschnitte erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
  • Die Länge der Tagesetappen beachten.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgt von Berlin nach München und weiter auf der Tauernautobahn A10 bis Villach.Am Autobahnkreuz auf die A2 nach Italien abbiegen und dann bis Villach-Warmbad fahren. Dort Abfahrt auf die B83. Geradeaus auf Kärntner Straße/B83 fahren und links auf die Wurzenpass Str./B109 abbiegen. Der Straße über den Wurzenpass folgen und in Podkoren auf die B202 nach rechts abbiegen. In Rateče links abbiegen und der Ausschilderung zu den Schanzen nach Planica folgen.


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

An den Schanzen in Planica kann geparkt werden, allerdings werden hier Parkgebühren von 4 EUR pro Tag erhoben.

   Kosten für Maut

Für die Tauernautobahn muss eine Vignette gekauft werden. Weiterhin ist der Tunnel am Katschberg auf der A10 mautpflichtig.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


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▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  2801
  • Kompasskarte:  064
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


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Zusätzliche Hinweise:
Die Hütten unbedingt reservieren.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
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Letzte Aktualisierung: 08.12.2023 - 07:40


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