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Schladminger Tauern II

Tour O4: Juni 2011

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Die Schladminger Tauern sind ein Teil der Niederen Tauern, die sich in mehrere Gebirgsgruppen unterteilen. Sie bilden ein großes Quellgebiet, welches mit vielen kleinen Zuläufen die Wildbäche und Wasserfälle in den Tälern speist. Auf den Wanderungen sieht man eine Vielzahl von Bergseen und Wasserfälle am Wegrand. Viele Gipfel lassen sich auf dem Höhenweg besteigen. Wir werden bei der Tour die Möglichkeit haben einige Gipfel mit in unsere Planung aufzunehmen. Dabei wird auch die Besteigung des Hochgolling 2862m, den höchsten Gipfel der Niederen Tauern, möglich sein.
In den letzten Jahren hatte ich immer wieder Berührungspunkte mit den Niederen Tauern. Als wir 2009 auf dem Dachstein standen, zeigte uns der Bergführer die Schladminger Tauern und sagte, dass wir dort eine Tour machen sollten. Im Jahr 2010 wanderten wir dann bei einer Einsteigertour ein kleines Stück auf dem Schladminger Höhenweg, von der Keinprechthütte bis zur Oberhütte.
Im Juni 2011 war es dann soweit. Wir starteten zu einer Hüttentour, die in Schladming mit der Auffahrt zum Hochwurzen begann und uns von dort zu den Giglachseen mit der Ignaz-Mattes-Hütte führte. Weiter wanderten wir dann über die Keinprechthütte zur Landawirseehütte und der Gollinghütte. Die Preintalerhütte und die Hans-Wödl- Hütte waren die Ziele der nächsten Tage. Die letzten drei Hütten gehörten zur Alpine Gesellschaft Preintaler, die diese Hütten seit 125 Jahren betreibt. Am letzten Tag gingen wir zur Krummholzhütte. Diese Hütte hatte sogar eine Sauna und warb mit ihrer Gemütlichkeit. Von der Hütte konnten wir am letzten Tag mit dem Lift in das Tal abfahren.

1. Tag: Aufstieg zur Ignaz-Mattis-Hütte

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Am Morgen waren viele Wolken über Schladming gezogen. Wir trafen uns an der Talstation der Hochwurzenbahn. Es stürmte und regnete. Aber wir entschieden uns doch für den Höhenweg, denn der Wetterbericht hatte für die nächsten Tage gutes Wetter vorhergesagt und wir hofften, dass es nun auch kommt. Da einige Teilnehmer erst später anreisten, entschieden wir in zwei Gruppen zu gehen, um nicht zu lange warten zu müssen.
Dank der Schladming Card konnten wir kostenlos zum Hochwurzen mit der Seilbahn fahren. Hier wechselten wir zu den Regensachen und starteten bei Regen und Nebel auf dem Giglach-Höhenweg zur (8) Ignaz-Mattis-Hütte 1986m, unserem heutigen Etappenziel. Der Weg war aber gut markiert und sollte auch bei diesem Wetter gut begehbar sein. Um die (2) Hochwurzenhütte 1852m herum wanderten wir zuerst bergab zum Hüttecksattel und dann gleich wieder hinauf zum (3) Roßfeld 1919m. Als nächster Gipfel folgte dann der (4) Guschen 1983m. Das Gipfelkreuz des Guschen erreichten wir nach zwei Stunden. Zu sehen war aber leider nichts. Vom Gipfel hätten wir bestimmt eine schöne Sicht auf die Tauern und dem Dachstein gehabt. Nach einem nebligen Gipfelfoto wanderten wir weiter. Nun folgte ein kürzer Abstieg und der Aufstieg zum (5) Hochfeld 2189m. Den Gipfel umwanderten wir etwas unterhalb, weil die Sicht nicht besser wurde. Das Gelände wurde immer felsiger. Immer wieder kamen wir an kleinere Stellen, wo wir etwas klettern mussten. Als letzten Gipfel umwanderten wir den (6) Schiedeck 2339m. Die Besteigung war mit 25 Minuten ausgeschildert. Es folgte ein kleines Plateau, welchem der Abstieg zum (7) Bretterseen 2152m folgte. Etwas später rissen dann die Wolken auf und wir konnten die Giglachseen mit der Ignaz-Mattis-Hütte sehen. Der Abstieg zur Hütte war aber lange noch nicht geschafft. Der Weg führte weiter oberhalb des Sees entlangund erst auf der Höhe der Hütte führte er in steilen Kehren hinunter. Bei der Nässe waren die Serpentinen etwas schwer zu laufen.
Auf der Hütte angekommen konnten wir die Sachen in einem Nachbarraum trocknen und bei einer Dusche uns wieder aufwärmen. Am Abend kam dann auch die zweite Gruppe auf der Hütte an. Wir hatten gute Hoffnung auf die Wetterbesserung, als wir am Abend in unsere Lager gingen.


  • 1) Schladming 745m
  • 2) Hochwurzenhütte 1852m
  • 3) Roßfeld 1919m
  • 4) Guschen 1983m
  • 5) Hochfeld 2189m
  • 6) Schiedeck 2339m
  • 7) Bretterseeen 2152m
  • 8) Ignaz Mattes Hütte 1986m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Landawirseehütte

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Wie erwartet hatten sich die Wolken am Morgen verzogen. Bei strahlendem Sonnenschein standen wir auf und konnten das Panorama der Giglachseen aus unserem Lager betrachten. Schnell wurde gefrühstückt und nach dem obligatorischen Gruppenfoto machten wir uns auf den Weg. Es sollte ein langer Tag werden. Für die Mittagspause war eine Rast auf der (3) Keinprechthütte 1872m eingeplant, welche für etwas Entspannung vor dem zweiten Anstieg sorgen sollte.
Der Weg führte von der (1) Ignaz-Mattis-Hütte 1986m zuerst bis zur unteren Hütte am See entlang. Alle sahen aber nicht den Abzweig hinter den Gebäuden. Fünf Minuten später waren wir mit dem Kartenstudium beschäftigt und mussten ein Stück des Weges zurück gehen. Bald war der Abzweig gefunden und wir begannen mit dem Aufstieg zur (2) Rotmandlscharte 2433m. Über Serpentienen ging es weiter hinauf. Unter uns die Giglachseen und am Horizont der Dachstein, sowie die Steirische Kalkspitze. Alles Ziele der letzten Jahre.Nach zwei Stunden erreichten wir die Scharte. Hier machten wir eine längere Pause und genossen den traumhafte Ausblick.
Nun stand der Abstieg zur Keinprechthütte an. Der Weg führte lange am Hang entlang, wurde dann aber steiler und einige leichtere Kletterstellen mussten überwunden werden. Bald standen wir am Bach unterhalb der Hütte. Ein kurzer Aufstieg führte uns dann zur wohlverdienten Mittagspause. Die Hütte hat eine schöne Sonnenterrasse, wo wir es uns gemütlich machten. Bei einer Mitwanderin war ein großer Splitter in die Hand eingedrungen, als sie sich der Hauswand abstützte. Zu unserem Glück befand sich ein Arzt auf der Hütte, der diesen Fachmännisch heraus opperierte.
Nach der Pause starteten wir zur (5) Landawirseehütte 1985m. Von der Keinprechthütte stiegen wir ein kleines Stück auf dem Fahrweg ab. Über das obere Neualmkar, im weiten Bogen unterhalb der Brettspitze und der Zinkwand, stiegen wir in leichtem Auf und Ab in Richtung der Pietrach- Nordrampe auf. Immer wieder gab es kleinere Stellen zum klettern. Auf teils versichertem Weg wanderten wir zur Nordseite der (4) Trockenbrotscharte 2237m. Zweihundert Meter unterhalb der Scharte wurde der Weg steiler. In kurzen Kehren stiegen wir hinauf. Hier war noch einmal Kondition gefragt. Auf der Scharte konnten wir schon die Hütte sehen. Sie lag zum greifen nahe. Neben der Hütte ragte unser morgiges Ziel auf, der Hochgolling. Vom Hüttewirt wurden wir freundlich empfangen. Nach einem reichhaltigen Abendbrot und einem netten Hüttenabend konnten wir gut schlafen.


  • 1) Ignaz-Mattis-Hütte 1986m
  • 2) Rotmandlscharte 2433m
  • 3) Keinprechthütte 1872m
  • 4) Trockenbrotscharte 2237m
  • 5) Landawirseehütte 1985m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Übergang zur Gollinghütte

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Wieder hatten wir einen schönen Sonnentag vor uns. Nach dem Frühstück ging es auch gleich los. Wir wollten den Hochgolling besteigen. Zuerst mussten wir von der (1) Landawirseehütte 1985m in Richtung Tal absteigen, weil der obere Weg zur (2) Gollingscharte 2326m gesperrt war. Der Weg wäre etwas länger gewesen, hätte aber weniger Höhenmeter im Aufstieg gehabt. Als wir unterhalb des (3) Hochgolling 2862m angekommen sind, begannen wir auf steile ansteigenden Weg mit dem Aufstieg. Zuerst mussten wir 500 Höhenmeter zur Gollingscharte als erste Etappe überwinden. Nach 1,5 Stunden waren wir auf der Scharte. Hier trafen sich alle Wanderer der Gollinghütte und der Landawirseehütte, weil die Aufstiegszeiten gleich sind. Sofort war die Scharte mit Wanderern voll.
Unsere Gruppe teilte sich hier. Nicht alle wollten mit auf den Gipfel. Wir packten in einen Rucksack unsere Verpflegung und Getränke ein und deponierten die restlichen Rucksäcke auf der Scharte. Dann begannen wir mit dem Aufstieg zum Gipfel. Weitere 500 Höhenmeter hatten wir vor uns. Der Weg führte am Berg entlang. Es gab immer wieder kurze steile Aufstiege, die an vielen Stellen geklettert werden mussten. Dafür wurden wir nach 1,5 Stunden belohnt mit einer grandiosen Aussicht vom Gipfelkreuz belohnt. Nach einer längeren Pause machten wir uns an den Abstieg.Durch die Kletterstellen waren wir im Abstieg nicht schneller.
Wieder an der Scharte angekommen, packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg zur (5) Gollinghütte 1643m. Der Abstieg war sehr beschwerlich. Der Weg führte über ein langes Geröllfeld. Es war sehr schwer den Halt zu finden. Wir waren froh, als wir im Tal ankamen. Hier standen wir im größten Amphietheater der Alpen, so wurde der Talkessel vom Hüttenwirt genannt. Nun noch vorbei an einem Bach und schon tauchte die Gollinghütte hinter einem kleinen Hügel auf. Hier konnten wir auf der Terrasse ausruhen. Am Abend wurden wir dann mit Gerichten der Tibetischen Küche verwöhnt.


  • 1) Landawirseehütte 1985m
  • 2) Gollingscharte 2326m
  • 3) Hochgolling 2862m
  • 4) Oberen Steinwenderalm 1705m
  • 5) Gollinghütte 1643m
Abbildung Höhenprofil

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4. Tag: Übergang zur Preintalerhütte

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Wieder hatten wir schönes Wetter und der Hüttenwirt der (1) Gollinghütte 1643m mahnte uns zum Aufbruch. Nach den Aussagen der einheimischen wartete das achte Weltwunder auf uns. Aber erst einmal mussten wir die 800 Höhenmeter zum (2) Greifenbergsattel 2449m hinauf. Steil in Serpentienen führte der Weg über zwei Stunden hinauf. Von der Scharte hatten wir einen ersten schönen Blick auf Seen. Der (3) Greifenberg 2618m war zum greifen nahe und schnell war der Gipfel erklommen. Nun konnten den gewaltigen (4) oberen Klafferkessel 2311m sehen. Lange genossen wir die Aussicht auf die umliegenden Gipfel, den Dachstein und die vielen Seen.
Mittels Sicherungen stiegen wir auf dem etwas ausgesetzten Ostgrat nun zur Oberen Klafferscharte und weiter in den oberen Klafferkessel ab. Der Klafferkessel ist geprägt durch seinen Gletscherschliff und den vielen kleinen Seen, die sich in dieser Landschaft während der Eiszeit gebildet haben. Hier rasteten wir noch einmal in der Mittagsonne.
Den Kessel durchwanderten wir dann zur untere Klafferscharte. Neben unserem Weg waren immer wieder Seen, in denen sich die Gipfel spiegelten. Der Greifenstein kam immer näher und bald standen wir auf der Klafferscharte 2285m. Nun begann noch einmal ein langer Abstieg durch das Lämmerkar zur (5) Preintalerhütte 1675m. Von weitem konnten wir schon den Weg in der Talsohle sehen. Nur langsam kam er näher. Nachdem wir eine wackelige Brücke über den Bach überwunden hatten, ging alles ganz schnell. Der Weg führte kurz um den Berg herum und schon standen wir vor der Hütte. Die Hütte ist, wie es schon der Name verrät, ein weiter Stützpunkt der Alpingesellschaft Preintaler und wird privat bewirtschaftet. Sie befindet sich im Herzen der Niederen Tauern. Am Abend erzählte uns der Hüttenwirt wie es zur Alpingesellschaft kam. Da hatten doch die Alpenvereine in den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts tatsächlich diesen schönen Flecken der Alpen übersehen und so hatte sich eine Gesellschaft diese schönen Hüttenstandorte gesichert. Zum Glück, denn so wurde der Schladminger Höhenweg angelegt.


  • 1) Gollinghütte 1643m
  • 2) Greifenbergsattel 2449m
  • 3) Greifenberg 2618m
  • 4) Klafferkessel 2311m
  • 5) Preintalerhütte 1675m
Abbildung Höhenprofil

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5. Tag: Übergang zur Hans-Wördl-Hütte

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Das Wetter wurde als sehr unbeständig angekündigt. Am Morgen bestand eine große Unruhe, weil wir rechtzeitig aufbrechen wollten. Aufgrund der Wetterverschlechterung hatten wir uns gegen die Besteigung der (3) Hochwildstelle 2747m entschieden. Wir wollte also direkt über die Neualmscharte zur Hans-Wödl-Hütte gehen.
Gleich hinter der (1) Preintalerhütte 1656m stiegen wir auf steilem Weg bis auf eine Höhe von 1900 Meter. Weiter führte der Weg auf gleicher Höhe um die Berge herum. Dabei waren einige ausgesetzte Stellen zu durchsteigen. Bald hatten wir den Abzweig zur (2) Neualmscharte 2347m erreicht. Ab hier wurde der Weg wieder steiler. Nun kam auch der angekündigte Regen. Trotzdem erreichten wir schnell die Scharte. Unter uns war die Seentreppe am Abstiegsweg oberhalb der (4) Hans-Wödl-Hütte 1533m schon zu erkennen. Auf der anderen Seite des Tales war noch einmal der Riesachsee zu sehen.
Da zum Regen an der Scharte auch noch ein starker Wind blies begannen wir gleich mit dem Abstieg. Zuerst ging es über kurze Kehren am steinigen Hang hinunter. Später begrünte sich der Weg, was für uns bei diesem Wetter nachteilig wirkte. Das tiefhängende Blattwerk hatte sich über den Weg gelegt, womit dieser nur noch schwer zu erkennen war. Vorsicht und Konzentration war gefordert. Trotzdem war die eine oder andere Rutschpartie nicht auszuschließen. Entlang der linksseitig aufragenden Felsen des Gruberberges führt der Höfertsteig, anfangs sehr steil, über Obersee und Hüttensee und zum Abschluss durch bewaldetes Gelände, mehr als 800 Höhenmeter hinunter zur (4) Hans-Wödl-Hütte 1533m hinab. Die Hütte steht am Nordufer des Hüttensees und wurde nach einem bedeutenden Bergpionier benannt, der sich bei der Erschließung der Schladminger Tauern verdient gemacht hat.
Durchnässt kamen wir auf der Hütte an. Die Wirtsleute waren sehr nett. Nachdem die letzten Tagesgäste gegangen waren, konnten wir den Ofen in der Gaststube belagern und unsere Sachen trocknen. Am Abend wurden Speisen aus der Region angeboten. Nach einem gemütlichen Hüttenabend ging es dann in unser Lager.


  • 1) Preintalerhütte 1656m
  • 2) Neualmscharte 2347m
  • 3) Hochwildstelle 2747m
  • 4) Hans Wödl Hütte 1533m
Abbildung Höhenprofil

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6. Tag: Übergang zur Krummholzhütte/Abstieg

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Letzter Tag der Tour und die Sonne scheint. Der Hüttenwirt empfiehlt die Besteigung des Höchstein, um noch einmal unseren Weg der letzten Tage zu betrachten.
Da die Wiesen noch alle nass sind, legen wir Gamaschen an und starten unsere letzte Tagesetappe. Der Weg führt durch das nasse Blattwerk, durch lichten Wald und Sträucher von der (1) Hans Wördl Hütte 1533m in Richtung (2) Filzscharte 2213m steil bergauf. Der Weg windet sich den Berg hinter der Hütte empor. Es bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Wödl Hütte und die Seen. Weiter geht es über einen Bach und zwischen Heidelbeer- und Preiselbeerstauden vorbei an der Sepp Fink Hütte. Später führt der Weg ab der Jagdhütte nur noch leicht ansteigend um die über uns liegenden Gipfel herum. Unterhalb der Scharte wurde der Weg noch einmal steiler. Nach zwei Stunden standen wir dann auf der Filzscharte. Unter uns war der (3) Moaralmsee 1800m zusehen. Dahinter lag die (4) Bärfellspitze 2150m. Der Hauser war bereits mit seiner hohen Antenne zu sehen.
Wir stiegen zum Moalmsee ab. Den Höchststein bestiegen wir nicht, denn das Wetter hatte sich wieder verschlechtert. Die letzten Tage hatten etwas an den Kräften gezehrt und die versprochene Sicht hätten wir nicht genießen können. Am See gab es eine kurze Pause. Dann wählten wir doch den Weg unterhalb der Bärfellspitze. Dieser führte direkt über die Scharte unterhalb der Bärfellspitze zur (5) Kaiblingalmhütte 1778m, die wir in nur wenige Minuten nach der Scharte im Abstieg erreichten. Hier machten wir eine kleine Mittagspause. Bei heißer Tagessuppe und Kaiserschmarren betrachteten wir die vielen Baumaßnahmen, die die Landschaft für die kommende Ski-WM umgestalteten. Nach der Pause liefen wir auf leichtem Fahrweg bergauf zur (6) Krummholzhütte 1840m. Auch hier wurden wir wieder freundlich empfangen. Die Sauna wurde angeheizt und alle bekamen ein komfortables Zimmer mit fließend warmem Wasser zugeteilt. Die Hüttenwirtin stellte für den Abend ein Menü zusammen, welches bei der Gruppe gut ankam. Wir ließen am Abend die Tour noch einmal Revue passieren.

Fazit: Schöne Landschaft, schöne Hütte und man sollte die Wege trotz der relativ niedrigen Gipfel nicht unterschätzen. Auf jeden Fall ein lohnender Höhenwanderweg.


  • 1) Hans Wördl Hütte 1533m
  • 2) Filzscharte 2213m
  • 3) Moaralmsee 1800m
  • 4) Bärfellspitze 2150m
  • 5) Kaiblingalmhütte 1778m
  • 6) Krummholzhütte 1840m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Österreich
  Österreich / Steiermark
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Hochtour / mittel


Informationen zur Einstufung:
  • Trittsicherheit auf einem Teil der Wegstrecke gefordert.
  • Steiler Auf- und Abstieg und etwas Kletterei am Hochgolling.
  • Kletterei am Greifenberg und oberen Klafferkessel.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgte von Berlin nach München und weiter mit dem Auto über die Bundesautobahn um München herum. Weiter auf der A8 in Richtung Salzburg. Dort biegen wir ab auf die Tauernautobahn in Richtung Villach. Am Autobahnknoten Ennstal dann in Richtung Graz auf der Bundesstraße 320 noch ca. 25km nach Schladming. Dort den Ausschilderungen zur Seilbahn Planai folgen.


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

Wir parkten an der Seilbahn auf dem Parkplatz Nr.3, direkt hinter dem Rathaus. Die Parkplatze an der Seilbahn war kostenfrei.

   Kosten für Maut

Bei der Befahrung der Autobahn in Österreich wird eine Vignette benötigt.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  18
  • Alpenverein:  45/2
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Keine.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
Weitere Tourenvorschläge:
Dachstein
Bild zur Tourenempfehlung
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Schladminger Tauern
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Berchtesgadener Alpen
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Letzte Aktualisierung: 23.03.2024 - 16:21


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