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Nationalpark Hohe Tauern

Tour S9: August 2007

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Im August 2007 wurde ich noch nach einer Schnuppertour in den Alpen gefragt. Dafür hatte ich den Nationalpark der Hohen Tauern am Großvenediger vorgesehen. Dort wollten wir von Bramberg zur Neuen Thüringer Hütte laufen. Weiter sollte es über die Neue Fürther Hütte zur St. Pöltener Hütte gehen. Die Tour ist recht leicht auf den langen Fahrwegen in den Tälern zu laufen. Der Übergang zur Neuen Fürther Hütte lässt sich ohne Schwierigkeiten bewältigen. Zur St. Pöltener Hütte kommt man dann schon in etwas höheres alpines Gelände, aber leider konnten wir diesen Abschnitt aufgrund des schlechter werdenden Wetters nicht mehr gehen. So blieb es bei einer 3 Tagestour, die wir unterhalb des Venedigers absolvierten. Der Aufstieg erfolgte über Hollerbachtal, das Tal der Smaragde. Der Mineralreichtum führt dazu, dass viele Sammler über das Jahr kommen und ihr Glück versuchen. Großartige Funde sind wohl selten, kleinere Smaragde oder Smaragdsplitter kann man mit etwas Geduld relativ leicht finden.

1. Tag: Aufstieg zur Neuen Thüringer Hütte

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Wir starteten nach einer lang durchfahrenen Nacht in (1) Bramberg 850m. Das Auto stand in Mittersill. Wir waren mit dem Bus zum Ausgangspunkt gefahren. Am Eingang des Habachtals, auch bekannt als das Tal der Smaragde, warten viele Hinweisschilder mit den Möglichkeiten der Auffahrt mit dem Hüttentaxi. Wir wollten aber den Weg zu Fuß zurücklegen und begannen mit dem Aufstieg in Richtung (2) Almgasthof Alpenrose 1386m. Hier legten wir eine Paus ein und betrachteten die vielen Kristalle, die man käuflich erwerben konnte. Als wir wieder aufbrachen, konnten wir die vielen "Schatzsucher" entdecken, die an den umliegenden Schuttbergen mit ihren kleinen Hämmerchen saßen und ihr Glück suchten. Im Sommer sind hier viele unterwegs, um im so genannten Sedl und in der Nähe des Gasthofes Alpenrose einmal fündig zu werden.
Ein Stück weiter kamen wir an der (3) Moa Alm 1410m vorbei. Die Moa Alm ist wegen der eigenen Käserei bekannt. Natürlich kann man auch den selbst erzeugten Biokäse probieren und kaufen. Dann machten wir uns weiter auf in Richtung der (4) Thüringer Hütte 2212m. Aber erst einmal kamen uns sehr viele Schafe entgegen, die von den Schäfern in Richtung Tal getrieben wurden. Um diesen Abtrieb nicht zu stören, setzten wir uns auf Wunsch des Schäfers etwas abseits auf einen Stein und beobachteten das Treiben. Dann aber ging es los und wir wanderten bis zum Talschluss. Hier begann nun der Aufstieg vorbei an einem Wasserfall. Der Weg führte uns direkt bis zur Hütte. Die Hütte war recht nett und von der Terrasse hatten wir einen tollen Blick auf das Venediger Massiv. Sogar ein Fernglas war vor der Hütte für diesen Zweck aufgestellt.


  • 1) Bramberg 850m
  • 2) Almgasthof Alpenrose 1386m
  • 3) Moa Alm 1410m
  • 4) Neue Thüringer Hütte 2212m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Neuen Fürther Hütte

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Heute wollten wir nun zur (3) Neuen Fürther Hütte wandern. Das Wetter war schon etwas wechselhaft angesagt, aber der Weg ist nicht zu weit. So machten wir uns auf zur (2) Larmkogelscharte 2933m. An der Scharte angekommen machten wir eine Pause und konnten uns das Massiv des Großvenediger anschauen, was fast zum greifen vor uns lag. Auf eine Besteigung des Larmkogel verzichteten wir, da für die Sicht nicht so gut war und mehr als von der Scharte hätten wir auch nicht sehen können. Aber so leicht bekommt man selten einen 3000er. Die Neue Fürther Hütte war bald zu sehen. Sie liegt an dem recht großen Kratzenbergsee, der vor unseren Füßen im Tal lag und langsam beim Abstieg immer größer wurde. Unten im Tal waren viele neugierige Schafe unterwegs, die uns dann gleich empfingen. Am Nachmittag wurde das Wetter etwas besser und wir konnten diese Ruhe an der Hütte und dem See genießen.
Wir waren die einzigen Gäste und konnten uns für das Abendessen etwas wünschen. Nach dem Essen diskutierten wir noch einmal die Tour des nächsten Tages. Da es eine Schnuppertour war und wir im Hochalpinen Bereich mit schlechtem Wetter rechnen mussten, entschieden wir uns für den Abstieg. Somit fiel die St. Pöltener Hütte auf dieser Tour aus.


  • 1) Neue Thgüringer Hütte 2221m
  • 2) Larmkogelscharte 2933m
  • 3) Neue Fürther Hütte 2201m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Abstieg nach Hollerbach

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Das Wetter zeigt sich am Morgen besser als angesagt, aber wir blieben bei unserem Beschluss abzusteigen. Der Weg verlief zuerst in langen Serpentinen in Richtung der Ofneralm. Dort begann dann die Fahrtstraße in Richtung Hollersbach. Diese liefen wir bis zur (2) Edelweißhütte 1219m, wo wir einkehrten und eine lange Mittagspause machten. Während des Abstieges hatte es begonnen zu regnen, somit war diese Pause bei uns willkommen. Die Besitzerin erzählte uns, dass die Hütte vor Jahren von einer Lawine verschüttet wurde und sie alles wieder mit Hilfe von Freunden aufgebaut haben. Nach der Pause machten wir uns dann auf nach (3) Hollersbach 807m und fuhren mit dem Bus zurück nach Mittersill, wo unser Auto stand. Im Tal warteten wir dann in einer Pension die beiden Regentage ab (es regnete ununterbrochen) und bestiegen dann die Kürsinger Hütte, dem Ausgangspunkt zum Großvenediger.


  • 1) Neue Fürther Hütte 2201m
  • 2) Edelweißhütte 1219m
  • 3) Hollersbach 807m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Österreich
  Österreich / Salzburg
Tourenplan
Skizze zum Tourenverlauf
Skizze zum Tourenverlauf
Höhenprofil
Höhenprofil zum Tourenverlauf

Für diese Tour stehen keine GPX-Dateien zum Download bereit.
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Bergtour / leicht


Informationen zur Einstufung:
  • Trittsicherheit auf einem Teil der Wegstrecke gefordert.
  • Langer Aufstieg mit vielen Höhenmetern am ersten Tag.
  • leer
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgt von Berlin über die A9 nach München, weiter zur Inntalautobahn nach Kufstein. Hier die Abfahrt Kufstein-Süd nehmen (bis zur Abfahrt ist die Autobahn mautfrei) und in Richtung des Felberntauern Tunnel nach Mittersill. Von Mittersill weiter in Richtung Krimml. Im Ort Bramberg dann abbiegen zum Habachtal.


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

Im Habachtal befand sich ein Wanderparkplatz am Ausgangspunkt.

   Kosten für Maut

Bei unserer Anreise sind keine Mautgebühren angefallen.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  38
  • Alpenverein:  34/2
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Keine.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
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Letzte Aktualisierung: 08.12.2023 - 07:40


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