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Kreuzeckhöhenweg

Tour S13: Juli 2018

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Die Kreuzeckgruppe gehört zu den Hohen Tauern und befindet sich in Kärnten. Sie liegt südlich von der Ankogelgruppe, die wir bereits in den Jahren zuvor auf dem Tauernhöhenweg durchwandert haben. Geplant war eine eindrucksvolle, fünftägige Hüttentour, die uns durch die unberührte Hochgebirgslandschaft der Kreuzeckgruppe führte. Im Gegensatz zu den wenig entfernten, aber weitaus bekannteren Berggruppen wie Glockner- und Venedigergruppe, erlebten wir hier noch eine weitgehend ursprüngliche Bergwelt, fernab stark frequentierter Wege und Hütten. Nicht viel mehr als Gras und Steine säumten den Weg durch die einsame Hochgebirgslandschaft. Dabei wurden unzählige Scharten durchschritten, Gipfel überschritten und idyllische Bergseen passiert. Stets begleitete uns dabei eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Gebirgsgruppen. Die Lienzer Dolomiten waren zum Greifen nahe und im Hintergrund sahen wir den Triglav, den wir einige Jahre zuvor ebenfalls bestiegen hatten. Die teils sehr einfachen, teils überraschend komfortablen Hütten sind selten überlaufen und bieten doch alles Nötige. Der Hüttenwirt der Salzkofelhütte unterstützte mich sogar bei der Reservierung der Hütten. Auf den Hütten wurden wir sehr freundlich begrüßt und wir fühlten uns überall willkommen. Unterwegs trafen wir nur sehr wenige Wanderer aber viele Schafe. Diese werden im Frühjahr vom Tal hinaufgetrieben und im Herbst wieder eingesammelt. Die Tiere finden an den grünen Hängen genügend Nahrung und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Landschaft nicht verwächst bzw. verwildert.
Uns erwartete eine eindrucksvolle und konditionell anspruchsvolle Tour in der Kreuzeckgruppe. Wir starteten die Tour an der nostalgischen Kreuzeckbahn, die uns zur Bergstation auf der Roßwiese brachte. Von dort wanderten wir zur Salzkofelhütte. Weiter ging es dann über die Feldnerhütte zur Hugo-Gerber-Hütte. Dabei überschritten wir den Gipfel des Hochkreuzes, dem dritthöchsten Berg der Kreuzeckgruppe. Die letzte Etappe führt uns dann zum Anna Schutzhaus, bevor wir in das Tal absteigen und mit dem Bus zurück nach Spittal an der Drau fuhren.

1. Tag: Aufstieg zur Salzkofelhütte

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Wir waren von Berlin mit dem Zug am Vortag bis Salzburg gefahren und hatten am nächsten Tag nur noch eine kurze Anreise bis Spittal. Dort holte uns ein Bus ab und brachte uns nach (1) Kolbnitz 613m zur Bergstation der nostalgischen Kreuzeckbahn. Mit dieser fuhren wir hinauf zur (2) Roßwiese 1199m, dem Startpunkt des Kreuzeck-Höhenweges. An der Bergstation standen Wegweiser, die zu allen Wanderwegen führten, diesen folgten wir in Richtung der Mernikalm. Durch schattige Nadelwälder wanderten wir hinüber zur Alm und weiter durch eine sehr schöne Almlandschaft zur Mühlberger Alm mit der (3) Klinghütte 1504m. Hier legten wir nach etwa einer Stunde eine Pause ein und stärkten uns etwas. Von der Hütte gab es einen sehr schönen Blick über das Tal. Die Hütte war gut besucht. Viele Urlauber nutzten den kurzen Aufstieg für eine Tagestour.
Hinter der Hütte begann nun ein sehr steiler Anstieg in Richtung Roßeben. Dem Weg folgten wir bis zum (4) Kälberhüttl 1890m. Nun wurde der Weg etwas flacher und ausgesetzter. Zwischen vielen Pflanzen suchten wir den Pfad und mussten dabei aufpassen, dass wir nicht neben den Weg oder in zugewachsene Löcher traten. Immer wieder gab es kleinere Kletterstellen, wo es kleinere Übergänge über Steine zu überwinden gab. Auf dem Sattel Roßeben angekommen änderte sich der Weg wieder etwas. Wir tauchten wieder in einen Lärchenwald hinter dem (5) Abzweig am Sachsenweg 1911m ein. Nun führte uns der Weg in einem leichten Auf und Ab an den Berghängen entlang. Der Weg zog sich etwas in die Länge. Immer wieder hofften wir, dass hinter der nächsten Kurve die Hütte vor uns erschien. Nach einer Stunde hinter dem Abzweig war es dann so weit. Zwischen den Bäumen konnten wir die (6) Salzkofelhütte 1987m erkennen.
Wir wurden vom Hüttenwirt empfangen und ruhten uns vor der Hütte bei einem kühlen Getränk aus. Von der Hütte konnten wir den Salzkofel erkennen, der in 1,5 Stunden zu ersteigen war. Da die nächsten Tage noch mit einigen Gipfeln auf uns warten würden, verzichtete ich auf einen Aufstieg. Die Hütte war sehr gemütlich. Wir erfrischten uns und am Abend wurden dann Speisen der Region auf den Tisch gebracht. Im Anschluss planten wir den nächsten Tag. Das Gelände sollte etwas schwerer werden und der Wetterbericht sagte wieder Gewitter an. Dann gingen wir nach einem langen Tag zu Bett.


  • 1) Kolbnitz 613m
  • 2) Roßwiese 1199m
  • 3) Klinghütte 1504m
  • 4) Kälberhüttl 1902m
  • 5) Abzweig Sachsenweg 1911m
  • 6) Salzkofelhütte 1987m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Feldnerhütte

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Da Gewitter für den frühen Nachmittag angesagt waren, standen wir früh auf. Wir hatten gut geschlafen und packten bereits vor dem Frühstück unserer Sachen. Zum Frühstück gab es Speisen aus der Region. Neben selbst gebackenem Brot lagen frischer Käse und Lammsalami auf den Tellern. Dazu gab es selbstgemachte Marmeladen, die an allen Tischen durchprobiert wurden. Gut gestärkt konnten wir uns nun auf die lange Tagesetappe machen.
Von der (1) Salzkofelhütte 1987m wanderten wir auf dem Heinrich-Hecht-Weg über Wiesen in Richtung des Salzkofels. Zuerst noch recht eben, dann begann aber der Anstieg in engen Serpentinen hinauf zur (2) Goldgrubenscharte 2448m. Von dort begann die Querung am kleinen Kreuzeck. Der Weg war mit Drahtseilen gesichert und erforderte Trittsicherheit bei allen Teilnehmern. Anschließend kletterten wir auf der Südseite des Schronecks um den Gipfel herum und stiegen dann in eine Geländemulde herunter. Diese durchschritten wir und stiegen dann zur (3) Annaruhe 2508m auf. Auch an dieser felsdurchsetzten Stelle war Trittsicherheit gefordert. Von der Annaruhe stiegen wir über den Kamm steil hinab bis wir zum (4) Naßfeldtörl 2332m kamen. Danach zog sich der Weg an den Berghängen in einem ständigen Auf und Ab entlang. Immer wieder gab es kleinere Stellen, an denen es kleinere Felsen oder Blockstein zu überwinden gab. In der Ferne sahen wir bereits eine Hütte. Dies war aber die (5) Breitlahnalm 2187m und nicht unser Tagesziel, wie einige Wanderer hofften. Der Betreiber freute sich über die vorbeiziehenden Wanderer, so konnte er nach einiger Zeit mal wieder Gespräche führen. Leider bot er keine Getränke an und wir zogen weiter zur (6) Feldnerhütte 2182m. Aber bis dorthin dauerte es noch einmal eine Stunde, denn wir mussten bis zum Talende die Berghänge umrunden. Am Ende des Weges durchschritten wir eine kleine Senke und nach dem Überschreiten des Baches wartete ein letzter kurzer Aufstieg auf uns, bis wir die Hütte erreichten.
Der Hüttenwirt der Feldnerhütte stammte zu unserer Verwunderung aus Berlin. Er begrüßte uns sehr freundlich und reichte gleich Getränke aus dem Küchenfenster auf die Terrasse. Wir machten es uns bequem. Einige Wanderer planten noch den Aufstieg zum Kreuzeck. Die Hütte war sogar mit warmen Wasser in den Waschräumen ausgestattet. In der Küche wurden noch die Suppen gekocht. Wir waren die Ersten, die sie an diesem Tage probieren durften. Dann ruhten wir uns etwas aus und am Abend gab es einen großen Teller Spagetti Bolognese, bis alle satt waren. Die Wettervorhersage hatte sich etwas geändert. Der angekündigte Regen kam nun doch nicht über die Berge gezogen, aber die Gewitterneigung blieb weiterhin bestehen. Also mussten wir wieder früh aufstehen, denn am nächsten Tag wartete auf uns der technisch schwierigste Teil der Wandertour.


  • 1) Salzkofelhütte 1987m
  • 2) Goldgrubenscharte 2448m
  • 3) Annaruhe 2508m
  • 4) Naßfeldtörl 2332m
  • 5) Breitlahnalm 2187m
  • 6) Feldnerhütte 2182m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Übergang zur Hugo-Gerbers-Hütte

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Wie der Hüttenwirt uns prognostiziert hatte, war das Wetter am Morgen sehr gut. Aber wir sollten früh aufbrechen, denn die Gewitter könnten schon gegen Mittag kommen. Das Frühstück bestand wieder aus selbstgebackenem Brot und Aufschnitt. Sogar Müsli war mit im Angebot.
Von der (1) Feldnerhütte 2182m wanderten wir von der Hütte in Richtung des Kreuzecks über die Wiesen. Vorbei am Glanzsee, der hinter der Hütte lag, stiegen wir dann hinauf zum (2) Glenktörl 2457m. Im Anschluss führte der Weg unterhalb des Rothorns in eine kleine Scharte hinein. Von dort querten wir vorbei am Gipfel des (3) Kleinen Hochkreuzes 2565m auf zum Teil ausgesetzten und drahtgersicherten Wegpassagen. Nach einem kurzen Abstieg wanderten wir in einem leichten Auf und Ab um den Talkessel mit den Vierzehn Seen. Ein sehr schönes Fotomotiv bot sich für uns bei dem Blick über die blau schimmernden Seen. Nach einem weiteren steileren Abstieg stiegen wir auf einem flach ansteigenden Weg zum (4) Kirschentörl 2458m hinauf. Zu unserer Überraschung stand hier ein Briefkasten, der auch regelmäßig gelehrt wird. Hätten wir das vorher gewusst, wäre bestimmt die eine oder andere Postkarte von uns hier eingeworfen worden. Nach einer kurzen Trinkpause machten wir uns an den Aufstieg zum (5) Hochkreuz 2709m, dem höchsten Punkt des gesamten Kreuzeck-Höhenwegs. Oben angekommen hatten wir einen sehr schönen Ausblick auf die umliegenden Gipfel. Der Großglockner, der Großvenediger und selbst der Triglav waren zu sehen. Vor uns lagen die Lienzer Dolomiten zum Greifen nahe. Wir machten noch schnell ein Gipfelfoto und begannen dann mit dem Abstieg. Wir stiegen am Kamm auf felsigem Gelände hinunter zum Schwarzwandkopf. Der Weg wurde schmaler und ausgesetzter und forderte von allen Wanderern absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dann wechselte der Weg immer wieder über den Kamm und in einem leichten Auf und Ab kamen wir dann vorbei an den Schwarzwänden zur (6) Kreuzlscharte 2471m, an der wir etwas unterhalb vorbei gingen. Etwas weiter trafen wir dann auf eine Wegkreuzung, an der der Weg von Scharnik kommend mündete. Von dort stiegen wir in einen Talkessel hinunter. Dem Weg weiter folgend kletterten wir, an einigen Felsen herum, zur (7) Hugo-Gerbers-Hütte 2347m. Dort wurden wir vom Hüttenteam bereits erwartet.
Die Hütte gehört zum Sektion Österreichischer Gebirgsverein im österreichischen Alpenverein. Da die Hütte nicht verpachtet wird, betreiben Mitglieder die Hütte ehrenamtlich. Die Hütte ist etwas spartanisch eingerichtet, hat uns aber sehr gefallen. Natürlich kam aus Spaß die Frage, wo denn die Duschen wären und man soll es nicht glauben, man führte uns dorthin. Etwas abseits der Hütte hatten die Mitglieder aus einem Bach Wasser abgezweigt und über einen selbsterrichteten Steinturm und mithilfe großer Steinplatten eine gut funktionierende Dusche errichtet. Wo bekommt man schon so eine tolle Aussicht beim Duschen? Wir nutzten die Gelegenheit und machten uns etwas frisch. Dann saßen wir auf der Terrasse der Hütte und um uns herum zogen die Gewitter Auf und Ab. Bald hatten sie auch die Hütte erreicht. Am Abend gab es Knödel mit Linsen, eine gut schmeckende Kombination. Auch hier gab es auf Wunsch Nachschlag, bis alle satt waren. Danach bot der Hüttenwirt einen kleinen Verdauungsschnaps vom Biobauern an, der sehr gut schmeckte und dann gingen wir so langsam alle ins Bett, denn am nächsten Tag stand die längste Tour des Höhenweges an.


  • 1) Feldnerhütte 2182m
  • 2) Glenktörl 2457m
  • 3) Kleines Hochkreuz 2565m
  • 4) Kirschentörl 2458m
  • 5) Hochkreuz 2709m
  • 6) Kreuzlscharte 2471m
  • 7) Hugo-Gerbers-Hütte 2347m
Abbildung Höhenprofil

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4. Tag: Übergang zum Anna Schutzhaus

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Am vorletzten Tag der Tour war Gipfelsammeln angesagt. Der Weg sollte zwar etwas einfacher gegenüber dem Vortag werden, dafür kamen aber einige Höhenmeter und Kilometer auf der Wegstrecke dazu, die es zu überwinden galt. Am Morgen regnete es und wir waren uns nicht ganz sicher, wie das Wetter werden sollte. Die Wettervorhersage hatte etwas anderes angesagt. Da der Regen aber nicht zu stark war, beschlossen wir doch am Morgen loszugehen.
Von der (1) Hugo-Gerbers-Hütte 2347m stiegen gleich wieder auf den Kammweg hinauf. Dann wurde der Weg wieder flacher und führte entlang der Südflanken des Roten Beils und anschließend des Taubichls nach Westen. Nach 45 Minuten kamen wir zum (2) Klingentörl 2382m. Der Weg führte nun an der steilen Südostseite des Moritzhorns entlang zum Ochsenalmtörl. Von dort wanderten wir weiter zum Sandfeldkopf, an dessen Gipfel wir vorbeistiegen. Der Weg wurde wieder sehr ausgesetzt. An einigen Stellen waren Seile zur Unterstützung gespannt worden. Kurz vor hatten wir uns etwas verstiegen. Ein Weg führte in eine Sackgasse. Dann tauchte neben uns das Turneck auf. Von hier wanderten wir hinunter zum (3) Wildseetörl 2267m. Auf dem Weg dorthin begegneten wir einigen Pferden, die natürlich neugierig waren, ob wir denn nicht irgendetwas Essbares in den Rucksäcken hätten. Am Törl machten wir eine Pause und schauten noch einmal auf die Wanderkarte. Von hier gab es zwei Möglichkeiten zur Hütte zu kommen. Eine Variante führte über die Gipfel und eine zweite am Bergfuß entlang. Für beide war die gleiche Gehzeit ausgeschildert. Da sich das Wetter gehalten hatte, entschieden wir uns für die Gifpelvariante. Vom Törl stiegen wir zum Damerkopf auf. Kurz unterhalb des Gipfels bog der Weg ab und von dort wanderten wir nun immer an den Berghängen entlang, bis wir zum (4) Damertörl 2310m kamen. Hier begann der Aufstieg zum (5) Großen Ziethenkopf 2483m. Den Gipfel erreichten wir nach weiteren 45 Minuten. Der Ausblick vom Gipfel war wieder großartig. Vor uns die Lienzer Dolomiten und zur nördlichen Seite die Gipfel der Hohen Tauern. Und ein weiteres großes Schneefeld kam an einem Gipfel zum Vorschein. Das war der Sonnenblick mit dem Zittelhaus, auf dem wir zwei Jahre zuvor eingeschneit waren.
Vom Gipfel wartete nun ein steiler und rutschiger Abstieg auf uns. Der Weg führte dann über mehrere Bergkuppen flach abfallend bis zum (6) Lindsberger Törl 2296m. Von dort sahen wir bereits das nächste Gipfelkreuz, aber bis dahin war es noch ein längerer Wegabschnitt. Wir stiegen zum Gipfel des (7) Loneskopf 2245m auf. Dort stand ein interessant geformtes Kreuz. Vom Gipfel konnten wir das nächste Gipfelkreuz erkennen. Aber zuerst mussten wir nun einige Höhenmeter absteigen, um auf den Ederplan zu gelangen. Auch wenn von oben der Weg sehr leicht aussah, mussten wir weiter steigen und uns konzentrieren. Selbst auf dem Ederplan gab es noch kleine Kletterstellen. Dann standen wir am Heimkehrerkreuz, welches den Opfern der Weltkriege gewidmet ist. Vom Kreuz stiegen wir nun die letzten Meter zum (8) Anna-Schutzhaus 1992m ab. Das Anna-Schutzhaus wurde 1882 vom bekannten Maler Franz von Defregger knapp unterhalb des Ederplan Gipfels für seine Gemahlin Anna erbaut.
Nun hatten wir auch unsere letzte Etappe über den Kreuzeckhöhenweg geschafft. Wir bezogen unsere Zimmer und endlich gab es auch eine warme Dusche, die von allen Wanderern genutzt wurde. Am Abend gab es einen sehr guten Braten aus dem Ofen und Wildgerichte. Aber auch der Kaiserschmarren wurde gewählt und die Eier kamen zum Teil von den Hühnern, die an der Hütte leben. Dann schauten wir alle zusammen auf einem kleinen Handy das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft. Den Abend ließen wir dann gemütlich ausklingen und gingen zu Bett.


  • 1) Hugo-Gerbers-Hütte 2347m
  • 2) Klingentörl 2382m
  • 3) Wildseetörl 2267m
  • 4) Damertörl 2310m
  • 5) Ziethenkopf 2483m
  • 6) Lindsberger Törl 2296m
  • 7) Loneskopf 2245m
  • 8) Anna-Schutzhaus 1992m
Abbildung Höhenprofil

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5. Tag: Abstieg nach Bad Lainach

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Nun stand die Heimreise an, aber vorher wartete noch ein langer Abstieg auf uns. Am Abend hatte es etwas geregnet. Wir hofften, dass der Weg nicht allzu rutschig an den steilen Abstiegen war. Am Morgen hatte der Hahn vor unserem Fenster gekräht und damit waren wir schon sehr früh am Morgen wach. Wieder erwartete uns ein sehr gutes Frühstücksbuffet. Dann starteten wir auch schon am (1) Anna-Schutzhaus 1992m. Wir nahmen den Weg hinter der Hütte und wanderten unterhalb des Ederplan immer am Berg entlang. Dann stiegen wir kurz zum Kärntner Grenzweg auf und hinter dem Grat in Richtung der Kuhalm ab. Erst verlief der Weg auf dem Lonesboden noch auf gleicher Höhe unterhalb des Grenzweges entlang, auf Höhe des Loneskopf ging es dann steil den Berg hinunter. Dort wartete wieder ein schattiger Wald auf uns. Über Stock und Stein verloren wir immer mehr Höhenmeter. Nach einer Stunde kamen wir an eine Alm. An dieser liefen wir etwas oberhalb vorbei und wieder steil hinab, bis wir das erste Mal den Fahrweg kreuzten. Wir folgten den markierten Weg und nach einer weiteren Stunde kamen wir zur (2) Ronahütte 1425m, die auch als Lainacher Kuhalm in den Wanderkarten ausgeschildert ist. Hier machten wir eine Pause und probierten den selbstgemachten Käse. Natürlich kauften wir auch ein Stück, welches dann im Rucksack landete. Von der Hütte waren es immer noch fast 700 Höhenmeter im Abstieg, aber dafür sollten wir nur eine Stunde einplanen. Damit war klar, dass es noch steiler werden sollte. Unser Ziel war unter uns schon zu erkennen und schnell waren wir im Tal in (3) Bad Lainach 855m angekommen. Vor dem Ort waren große Schutzbecken für die Lainach aufgebaut worden. Dort nahmen wir den Weg direkt in den Ort und wanderten die Straße in Richtung der Bundesstraße hinunter. Der Ort ist sehr schön gestaltet worden. Im Zentrum befindet sich ein großes Wasserrad, welches aus der Lainach gespeist wird. An der Bundesallee wartete der Bus auf uns. Nachdem alle eingetroffen waren, fuhr uns der Fahrer zurück nach Spittal. Während der Fahrt konnten wir noch einmal die Gipfle des Kreuzeckhöhenweges sehen, die wir in den letzten Tagen überschritten hatten. Auch die nostalgische Kreuzeckbahn zog sich vor unseren Augen den Berg hinauf. Hier hatte vor 5 Tagen unsere Wandertour begonnen.
Wir hatten in den Tagen sehr viel Glück mit dem Wetter und konnten unsere Tagesziele erreichen. Auf allen Hütten wurden wir sehr freundlich aufgenommen und bedient. Wir fühlten uns hier sehr wohl und konnten den Kreuzeckhöhenweg in einer beeindruckenden Landschaft durchwandern.


  • 1) Anna-Schutzhaus 1992m
  • 2) Ronahütte 1425m
  • 3) Lainach 855m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Österreich
  Österreich / Kärnten
Fernwanderwege
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Hochtour / schwer


Informationen zur Einstufung:
  • Trittsicherheit auf der gesamten Wegstrecke gefordert.
  • Längere Tagesetappen auf zum Teil felsigem Untergrund.
  • Bei Regen ist die Strecke des 3. Tages nicht begehbar.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgt von Berlin über die A9 nach München und weiter über die A8 zum Knoten Salzburg. Dort auf der A10 Richtung Villach abbiegen. Die Tauernautobahn in Richtung Süden fahren. Am Autobahnkreuz Knoten Spittal-Spittal Nord den linken Fahrstreifen benutzen und den Schildern Richtung B98/Millstätter See/WasserLeben/Spittal Nord folgen. Weiter auf Gmündner Str.(B99) und im Ort erst auf die Straße 10.-Oktober-rechts abbiegen und dann in Lutherstraße links einbiegen, die direkt zum Bahnhof führt.


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

Das Auto konnte in der Nähe des Bahnhofes von Spital kostenlos abgestellt werden.

   Kosten für Maut

Für die Tauernautobahn muss eine Vignette gekauft werden. Weiterhin ist der Tunnel am Katschberg auf der A10 mautpflichtig.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  48
  • Kompasskarte:  49
Bestiegende Gipfel
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Die Hugo-Gerbers-Hütte hat nur 20 Plätze und muss rechtzeitig reserviert werden.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
Weitere Tourenvorschläge:
Goldberggruppe
Bild zur Tourenempfehlung
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Ötztaler Alpen
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Ankogelgruppe
Bild zur Tourenempfehlung
Logo für Uhrzeit 5 Tage Logo für Kalender 2017

 

Letzte Aktualisierung: 08.12.2023 - 07:40


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