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Monte Rosa - Spaghettitour

Tour CH2: Juli 2010

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Zermatt liegt im Kanton Wallis, an der Grenze zu Italien. Die Gemeinde befindet sich im Nikolaital am Fuße des Matterhorn. Fast ein Drittel aller 4000er der Alpen gruppieren sich um die Gemeinde. Die Zermatter Luft ist klar, trocken und sauber, denn im Ort verkehren seit vielen Jahren ausschließlich Elektromobile ohne Verbrennungsmotor.
Ich habe mich entschlossen, in diesem Jahr die Spaghettitour zu machen. Im Internet konnte ich die Alpinschule Tödi finden, die über den ganzen Sommer die Tour im Monte Rosa Gebiet anbietet. Die Hüttentour führte uns durch eine der großartigsten Gletscherregionen der gesamten Alpen. Wir betiegen 9 Gipfel der Zermatter 4000er-Krone. Dabei standen wir auf dem Breithorn, dem Castor, dem Passo del Nero, dem Corno Nero (Schwarzhorn), dem Balmenhorn, der Vincent Pyramide, der Ludwigshöhe, der Parrot Spitze und der Zumsteinspitze. Die Zumsteinspitze war dann der höchste Punkt der Tour. Vom dritthöchstem Berg der Schweiz konnten wir einen Sonnenaufgang beobachten. Die Tour hat mir aufgrund der Höhe konditionell einiges abverlangt. Wir haben ca. 4000 Höhenmeter in den Tagen überwunden und sind bis auf eine Höhe von 4563m (Zumsteinspitze) über den Meeresspiegel hinaufgestiegen.
Höhepunkt unserer 5-tägigen Tour durch das Monte Rosa Massiv war die Übernachtung in der Regina Margherita Hütte 4554m, der höchst gelegene Hütte in den Alpen.

1. Tag: Übergang zum Rifugio Guide della Val d'Ayas

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Am Morgen trafen wir uns um 8 Uhr mit den Bergführern am Bahnhof in (1) Zermatt 1620m. Schnell machten wir uns auf den Weg. Der Tag sollte sehr warm werden und das macht bekanntlich den Schnee sehr weich. Wir gingen zur Seilbahn. Schon ca. 20 Minuten später standen wir in 3800m Höhe, wo uns der Matterhorn-Express hinauf gebracht hatte. Gleich hinter dem (2) Kleinen Matterhorn zogen wir unsere Gletscherausrüstung an. Gurt, Steigeisen und Gamaschen wurden nun jeden Tag außerhalb der Hütten getragen. Dann begannen wir mit dem Aufstieg zum (3) Breithorn 4165m. Die Normalroute führt von Südsüdwesten über den Firn des Breithornplateaus und zum Schluss einen 35 Grad steilen Hang hinauf. Das Breithorn besitzt mehrere Gipfel und hat einen stark vergletscherten Bergkamm. Der westliche Gipfel ist am höchsten, aber leicht zu besteigen. In unmittelbarer Nachbarschaft reihen sich der Mittel- und Ostgipfel ein, sowie die Breithornzwillinge. Im Osten schließt die Schwarzfluh (Roccia Nera) die Bergkette ab. Viele Seilschaften konnten wir beim Aufstieg sehen. Der Gipfel ist in ca. 2 Stunden von der Bergstation erreichbar und ein oft gewähltes Ziel für Tagestouristen. Dem Gipfel kamen wir schnell näher, aber auch die Höhe machte sich langsam bemerkbar. Ich musste doch öfter stehen bleiben und kräftig durchatmen. Vom Gipfel sahen wir unsere Ziele der nächsten Tage. Ein großes Gletschergebiet mit vielen Gipfeln.
Wir machten uns nun an den Abstieg zum Gletscher (Ghiacciaio di Verra). Diesen querten wir, vorbei an Pollux, bis unterhalb des Castor, weil die großen Gletscherabbrüche einen direkten Abstieg verhindern. Dabei kamen wir am Biwak Rossi e Volante vorbei, welches sich auf einem kleinen Felsvorsprung über uns befand. Vor uns stiegen weitere Seilschaften ab. Kurz vor der Hütte brach eine zweier Seilschaft in eine Gletscherspalte ein. Von nachfolgenden Seilschaften wurde sofort geholfen und niemand kam zu Schaden. Die Gletscher sind gefährlich, auch wenn es nicht immer so aussieht.
Auf dem (4) Rifugio Guide della Val d'Ayas (Lambroneccahütte) 3425m angekommen, merkten wir dann die Höhe und erste Kopfschmerzen stellten sich ein. Nach dem Abendessen und der Besprechung der Tour des nächsten Tages bin ich dann auch schnell zu Bett gegangen.


  • 1) Zermatt 1620m
  • 2) Klein Matterhorn 3800m
  • 3) Breithorn 4165m
  • 4) Rifugio Guide d. Val d'Ayas 3425m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Quinitino Sella Hütte

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Für den heutigen Tag stand wieder eine Gipfelbesteigung an. Wir wollten den (2) Castor 4228m besteigen. Dabei sollten wir uns weiter an die Höhe gewöhnen und fit für die nächsten Tage werden.
In der Frühe zogen wir uns vor der (1) Rifugio Guide della Val d'Ayas (Lambroneccahütte) 3425m die Gletscherausrüstung an. Gleich hinter der Hütte ging es zunächst auf der gestrigen Abstiegsroute wieder zurück auf dem Vera Gletscher, bis wir das Zwillingsjoch 3848m erreichten. Der Schnee war leicht gefroren und knirschte unter den Füßen. Hinter uns stieg die Sonne höher. Die Gipfel des Mont Blanc und des Gran Paradiso waren gut zu erkennen.
Vom Joch ging es auf Serpentienen steil hinauf zur Südwestflanke. Alles ging schon etwas leichter, aber auf den letzten Metern zum schmalen Gipfelgrat führte der Weg steil hinauf. Vom Gipfel des Castor wurde man für die Anstrengung mit einem phantastischen Ausblick belohnt. Die Aussicht war grandios. Wir hatten eine klare Sicht und konnten viele markante Gipfel in der Ferne sehen. Auch die Gipfelziele der nächsten Tage rückten näher.
Der Gipfel erschien gemeinsam mit seinem Nachbarn Pollux aus der Ferne als Zwilling. Benannt wurde der Gipfel deshalb nach einem der beiden griechischen Zwillingesöhne des Zeus, Kastor und Polydeukes. Getrennt werden beide durch das Zwillingsjoch, welches wir beim Aufstieg durchschritten hatten.
Der Weg zur (3) Quinitino Sella Hütte 3585m führte über die Südflanke hinunter zum Felikjoch 4091m mit Blick auf den großen Liskamm. Hier machten wir eine lange Pause und genossen weiterhin die Aussicht auf die vielen umliegenden Gipfel. Am Joch wendeten wir uns dann nach Süden und gingen weiter über die Südostflanke des Felikhorn steil hinab zum Gletscher. Über den Felikgletscher erreichten wir dann die Hütte. Die Quinitino Sella Hütte liegt hoch über dem Valle de Gressoney und wurde nach einem der Gründer des italienischen Alpenvereins (CAI) benannt. Sie ist recht groß. Im Lager bekomme ich ein Bett im 3. Stock. Da keiner so hoch möchte, habe ich hier oben viel Platz und konnte mich ausbreiten. Dann war erst einmal wieder viel Tee trinken angesagt und die Kopfschmerzen wurden wieder schwächer. Nach dem Abendessen ging ich dann früh zu Bett. Für den nächsten Tag standen gleich 3 Gipfel auf dem Plan.


  • 1) Rifugio Guide d. Val d'Ayas 3425m
  • 2) Castor 4228m
  • 3) Quinitino Sella Hütte 3585m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Übergang zur Mantova Hütte

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Für den dritten Tag war der Übergang zur Montavahütte oder Gnifettihütte und die Besteigung von 3 Gipfeln geplant. Dabei wollten wir den Passo del Naso, das Balmenhorn und die Vincent Pyramide erklimmen. Nach einem kleinen Frühstück wurde wieder die Gletscherausrüstung angelegt und los ging es.
Von der (1) Quinitino Sella Hütte 3585m folgten wir wieder ein Stück der Abstiegstour des Vortages. Nach der Querung des westlichen Lysgletschers kamen wir schnell am Fuße des (2) Passo del Naso 4100m an und hatten schon 400 Höhenmeter geschafft. Hierbei handelte es sich nicht um einen Pass, sondern um eine Schneeschulter südlich des Il Naso. Von der Ferne sah der Aufstieg leicht aus, aber schnell erkannte ich, dass der Aufstieg recht anspruchsvoll war. Vor uns suchten erste Seilschaften nach Aufstiegsrouten. Wir entschieden uns, über die südliche Flanke aufzusteigen. Aber auch hier mussten wir zwei Seillängen bei 45° im Eis klettern. Der Bergführer setzte Eisschrauben. Dann kletterten wir mit Einsatz der Steigeisen und Eispickel hinterher. Kurz vor dem Gipfel zog es zu. Oben angekommen hatten wir keine Sicht auf die umliegenden Berge. Schnell machten wir uns an den Abstieg zum östlichen Lysgletscher. Auch hier wurden wir gesichert, weil es steil und vereist war.
Nach einer längeren Pause stiegen wir über den Gletscher zum (4) Balmenhorn 4167m auf. Das Balmenhorn ist ein kleiner Felsen, der aus dem Gletscher herausragt. Wir kletterten die wenigen Meter, die mit Metallbügeln und einem Seil versehen waren, zum Gipfel hinauf. Auf diesem Felsen stand eine große Christus-Statue und etwas tiefer eine Biwakschachtel. Nun konnten wir den Passo del Naso noch einmal gut erkennen. Wir stiegen wieder ab und gingen zur direkt gegenüber liegenden (4) Vincent Pyramide 4215m. Sie ist der südlichste Gipfel im Monte Rosa Gebirgsmassiv. Unsere Rucksäcke deponierten wir hier und machen uns gleich an den Aufstieg, den wir schnell hinter uns hatten. Der Blick war noch einmal grandios. Wir sahen schon die Gipfel des morgigen Tages. Dann stiegen wir über den östlichen Lysgletscher ab. Geplant ist die Übernachtung auf der (5) Mantova-Hütte 3498m. Sie ist die kleinere und vielleicht etwas schönere der beiden Hütten, dafür hatten wir aber am nächsten Morgen einen etwas weiteren Aufstieg.


  • 1) Quinitino Sella Hütte 3585m
  • 2) Passo del Naso 4100m
  • 3) Balmenhorn 4167m
  • 4) Vincent Pyramide 4215m
  • 5) Mantova Hütte 3498m
Abbildung Höhenprofil

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4. Tag: Übergang zur Regina Margherita Hütte

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Die Königsetappe stand heute an. Das Ziel war die Signalkuppe, mit der höchsten Hütte der Alpen. Auf dem Weg dahin waren noch einmal 3 Gipfel zu bezwingen.
Von der (1) Mantova Hütte 3498m stiegen wir zum Balmenhorn auf. Gleich dahinter lag der (2) Corno Nero (Schwarzhorn) 4321m. Am Fuße des Gipfels legten wir die Rucksäcke ab und machten uns an den Aufstieg über die steile Flanke. Das hatten wir am Vortag schon geübt und schnell konnten wir die Seillänge hinaufgeklettert. Oben angekommen, kletterten wir zur Madonna hinüber. Hier erwartete uns eine grandiose Aussicht. Hinter der Parrot Spitze sahen wir zum ersten Mal die Signalkuppe. Aber bis dahin wart es noch ein weiter Weg. Der Bergführer seilte uns zum Schluss vom Gipfelgrat ab. In 4000m Höhe ist das schon ein Erlebnis. Die Rucksäcke wurden geschultert und auf ging es zur gegenüber liegenden (3) Ludwigshöhe 4341m. Zum Gipfel mussten wir einen steilen Gipfelgrat aufsteigen. Wieder ein schöner Blick. Das Schwarzhorn lag direkt gegenüber und das Balmenhorn wirkte von hier sehr klein. Nun ging es hinunter und über eine kurze Gletscherpassage auf einem steilen Firngrat hinauf zur (4) Parrot Spitze 4432m. Hier kam ich ganz schön ins pusten. Gleich hinter dem Gipfel machten wir dann eine Pause. Hinter ein paar Felsen fanden wir einen windgeschützten Platz. Wir tranken etwas und stärkten uns. Dabei konnten wir auf viele Gipfel schauen. Auf der anderen Seite stiegen wir wieder bis auf 4250m zum Grenzgletscher ab. Anschließend ging es hinauf zum Sattel zwischen der Signalkuppe und der Zumsteinspitze, die wir erst am nächsten Tag besteigen wollten. Vom Sattel gingen wir zur Signalkuppe mit der (4) Regina Margherita Hütte 4563m, die höchstgelegene Hütte Europas, in der wir übernachten wollten. Den Namen hat die Hütte nach der Königin Margarethe von Italien erhalten, die 1893 bei der Einweihung der Hütte anwesend war. Die letzten Meter waren noch einmal sehr anstrengend, aber dann haben wir es geschafft. Vor der Hütte konnten wir das tolle Panorama der umliegenden Gipfel bestaunen. Wir bekamen ein Zimmer für unsere Wandergruppe und ruhten uns erst einmal nach der der langen Wanderung aus. Am Abend ging es dann nach dem Abendessen früh zu Bett, denn wir wollten am Morgen zum Sonnenaufgang auf der Zumsteinspitze sein.


  • 1) Mantova Hütte 3498m
  • 2) Corno Nero (Schwarzhorn) 4321m
  • 3) Ludwigshöhe 4341m
  • 4) Parrotspitze 4432m
  • 5) Regina Margherita Hütte 4563m
Abbildung Höhenprofil

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5. Tag: Abstieg nach Zermatt

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Gegen 4 Uhr standen wir in der Frühe auf. Die Bergführer hatten uns eine unruhige Nacht versprochen, da man in der Höhe nicht so gut schläft. Ich hatte zwar am Abend Kopfschmerzen bekommen, aber schlafen konnte ich.
Zu Frühstück gab es sogar Müsli, aber der Hunger war nicht so groß. Schnell machten wir uns bereit zum Abmarsch und gingen vor die (1) Regina Margherita Hütte 4563m. Wir wollten zum Sonnenaufgang auf der (2) Zumsteinspitze 4563m sein. Der Wind blies sehr stark, aber etwas unterhalb der Hütte wurde es etwas ruhiger. Der Aufstieg war schnell geschafft. Nun warteten wir auf den Sonnenaufgang. Leider zogen Wolken auf und die umliegenden Gipfel waren nicht zu erkennen. Gegenüber erschien die Hütte im rötlichen Sonnenlicht.
Nun stand der Abstieg zur neu erbauten (3) Monte Rosa Hütte 2795m an. Der Grenzgletscher ist mit vielen Spalten durchzogen, die wir alle überwinden mussten. Oft waren nur Schneebrücken vorhanden, die wir schnell überschritten. Der Blick zurück zeigte immer wieder die große Anzahl der Gletscherspalten. Nach über 2 Stunden kamen wir dann auf ein Geröllfeld. Nun endlich wurden das erste Mal auf dieser Tour die Steigeisen in den Rucksack gepackt. Bald erreichten wir die Monte rosa Hütte. Sie passt mit dem modernen Design aus meiner Sicht super in die Landschaft. Die Bergführer bestellten eine Brotzeit mit frischem Brot, auf die wir uns alle "stürzten". Dann begannen wir mit dem Übergang zum Gornergrat. Der Abstiegsweg führt vorbei an der alten Monte Rosa Hütte und über den Kreuzungspunkt zum Gornergletscher. Auch hier mussten viele Gletscherspalten auf markiertem Weg überschritten werden. Dann stiegen wir auf der gegenüber liegenden Seite zur (4) Bahnstation Rotenboden 2815m auf. Die Gornergratbahn brachte uns zurück nach Zermatt, wo sich unsere Gruppe trennte.


  • 1) Regina Margherita Hütte 4563m
  • 2) Zumsteinspitze 4563m
  • 3) Monte Rosa Hütte 2795m
  • 4) Bahnstation Rotenboden 2815m
Abbildung Höhenprofil

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6. Tag: Aufstieg zur Hörnlihütte

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Eine preisgünstige Rückfahrt nach Berlin hatte ich erst am Sonnabend bekommen. Nach der Hüttentour hatte ich also noch einen Tag für weitere Unternehmungen in Zermatt. Als Ziel hatte ich mir die Hörnlihütte ausgesucht. Die Tage bei der Spaghettitour war das Matterhorn immer wieder sichtbar. Nun wollte ich mir auch einmal den Ausgangspunkt für die Besteigung des Matterhorn anschauen.
Am späten Vormittag nahm ich die Seilbahn des Matterhornexpress und fuhr bis zur Station (1) Schwarzsee Paradies 2583m. Von hier führte der Weg zur (2) Hörnlihütte 3277m. Zuerst ging es vorbei am Schwarzsee auf eine kleine Erhebung. Dann kamen auch schon die Leitern, über die eine Felsstufe erklommen wurde. Bald stand ich auf einem Grat, der direkt an das Massiv des Matterhorn heranführte. Hier kreuzten sich auch die anderen Aufstiegswege. In steilen kurzen Kehren führte der Weg nun zur Hörnlihütte. Immer wieder traf ich Bergsteiger, die am Matterhorn geklettert sind. Die Hütte selbst steht auf einem kleinen Plato. Dahinter ragt der Gipfel des Matterhorn weit in den Himmel. Bei dem herrlichen Wetter ein toller Anblick.
Ich stieg schnell wieder ab, denn ich wollte noch zur Gandegghütte. Zurück am Schwarzsee stieg ich noch einmal in die Seilbahn und fuhr zum (3) Trockener Steg 2939m weiter. Von hier führte der Weg an den Stützen der Seilbahn weiter zur (4) Gandegghütte 3030m, die die Aussicht auf ein atemberaubendes Panorama bietet. Direkt gegenüber liegt das kleine Matterhorn und das Breithorn. Links davon der Pollux und der Castor, sowie der Lysenkamm. Unterhalb des Lysenkamm fließt der Grenzgletscher mit dem Gornergletscher unterhalb der Monte Rosa Hütte zusammen. Der Gornergrat schließt das Bild ab.
Hier endete nun meine Tour in die Welt der Walliser 400er. Ich habe auf zehn der Gipfel gestanden, bin über die vielen Gletscher mit meinen Steigeisen gestapft und habe auf der höchsten Hütte der Alpen übernachtet. Dies zu überbieten wird in den nächsten Jahren schwer sein.


  • 1) Schwarzsee Paradies 2583m
  • 2) Hörnlihütte 3277m
  • 3) Trockener Steg 2939m
  • 4) Gandegghütte 3030m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Schweiz
  Schweiz / Wallis
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Gletschertour / schwer


Informationen zur Einstufung:
  • Akklimatisierung beachten, es wird viel Zeit über der viertausender Höhenlinie verbracht.
  • Steiler Aufstieg zum Passo del Naso. Steigeisen und Eispickel erforderlich.
  • Schwieriger Abstieg über den Grenzgletscher mit viel Kletterei über die Gletscherspalten.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgt von Berlin über die A9 nach Nürnberg, weiter über die A6 und A5 bis nach Basel. Über die A2 und A1 weiter in Richtung Bern und weiter nach Spitz. Dort verlässt man die Autobahn und fährt am besten zur Autoladestation nach Kandersteg. Der Autozug fährt bis Göppenstein. Hier endet der Zug und weiter geht es anschließend bis nach Visp. Durch einen Tunnel gelangt man in das Vispertal und fährt bis nach Täsch (5 km vor Zermatt).


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

Zermatt ist autofrei. Die Straße Täsch - Zermatt ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt. In Täsch gibt es Parkhaus, wo die Autos abgestellt werden müssen.

   Kosten für Maut

Auf den Autobahnen der Schweiz besteht Mautpflicht. Bei der Befahrung der Autobahn in Österreich wird eine Vignette benötigt.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  87
  • Kompasskarte:  88
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Übergang wird nur mit Bergführer empfohlen.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
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Letzte Aktualisierung: 08.12.2023 - 07:40


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